Nach THE GATES OF SLUMBERs unfreiwilligem Abgesang „The Wretch“ (2011) ist „Live In Tempe Arizona“ eine liebenswerte Hommage sowohl an Bassist Jason Daniel McCash als auch Drummer Jerry Clyde Paradis Jr., die 2014 und 2016 einem Schlaganfall respektive einer Überdosis Heroin erlagen, womit das Schicksal der Doom-Schwergewichte besiegelt war. Obwohl die Band ihren Zenit mit

THE GATES OF SLUMBER sind schon lange Kult im tiefsten Doom-Underground, aber absolut ungenießbar für alle, die wirklich puren, fetten, pechschwarzen Doom-Metal (ohne Hardcore-Einflüsse) à la Saint Vitus und Pentagram oder auch Cirith Ungol ablehnen.

Rise Above/Soulfood (56:16) Wichtige Warnung: „The Wretch“ ist sperrig, fuckin´ fuzzy, hanebüchen unkommerziell, eher was für Mühlmann als für Kohsiek - und sogar für gemeine Gelegenheits-Doomer gänzlich ungeeignet. Wer „Conqueror“ (2008) und „Hymns Of Blood And Thunder“ (2009), diese beiden leicht power-metallischen Ausreißer, dagegen für anbiedernden Scheiß gehalten hat und bis heute lediglich zu „...The

Rise Above/Soulfood (53:32) VÖ: 02.10. Weinen war gestern, es darf gelacht werden: Neben Griftegard und den atmosphärisch kompatiblen The Devil´s Blood sorgen auch THE GATES OF SLUMBER für herrliche Zeiten in Doomistan. Wie schon auf den Vorgängern (Tipp: „Conqueror“ von 2008) suhlt sich das Trio in den Ausscheidungen diverser Heavyweight-Champions von Saint Vitus über Pentagram

Die Amis THE GATES OF SLUMBER zelebrieren auf „Conqueror“ noch mehr als auf ihren ersten beiden Alben die konsequente Verschmelzung von Doom und true fucking Heavy Metal. Dabei herausgekommen ist ein kraftstrotzender Hammerschlag, der lauwarmen Möchtegern-Metal wie das aktuelle Priest-Album mit reichlich Schmackes pulverisiert. „Conqueror“ ist episch wie Hölle, doomig wie eine schlachtreife Vier-Zentner-Sau und

(44:10) Die Briten THE GATES OF SLUMBER spielen ursprünglichen, dreckigen Doom, der an Szenegurus wie Saint Vitus angelehnt ist. Langsam und ganz behäbig bewegen sich Songs wie ´The Burial´ oder ´The Awakening´ voran und erinnern wahlweise an ein Schneckenrennen oder einen gemütlichen Abendspaziergang mit Herrn Stappert. Sänger/Gitarrist Karl Simon macht uns hin und wieder den