Platten von und mit Rogga Johansson (Paganizer, Revolting und zig andere) begegnet man immer mit einer gehörigen Portion Skepsis. Doch obwohl der schwedische Riff-Malocher Alben im Akkord abliefert, unterschreitet er nie ein gewisses Qualitätslevel. Klar, so richtig zwingend sind wenige seiner Platten, aber so richtig schlecht eben auch nicht. Das vierte Album von THE GROTESQUERY

Cyclone Empire/Soulfood (43:35)Als schlecht kann man die bisher erschienenen Alben von THE GROTESQERY sicherlich nicht bezeichnen. Aber eigentlich wollte man sie besser finden, als sie dann letztendlich waren. Lovecraft ist immer cool, und mit Kam Lee (ex-Massacre) hat Rogga Johansson einen Shouter, der seinen Platz in der Death-Metal-Geschichte sicher hat. Doch auch auf „Curse Of

Cyclone Empire/Soulfood (46:53) Arbeitstier Rogga Johansson, selbst bei Dan Swanö in die Lehre gegangen, lässt wie bei Bone Gnawer dem Death-Growl-Erfinder Kam Lee (ex-Mantas/Massacre) den Vortritt. Der gurgelt, growlt und rezitiert ein von Poe, Lovecraft und Bierce geprägtes Horrorkonzept. Während Rogga sich sonst auf minimale Variationen von Old-School-Death und Grind beschränkt, ist das kompositorische Terrain

Nach Bone Gnawer markieren THE GROTESQUERY bereits die zweite Zusammenarbeit von Todesmörtel-Workaholic Rogga Johansson mit Massacre-Chefgrunzer Kam Lee. Und diesmal haben sich die beiden echt selbst übertroffen und die geilste good old fucking Florida-Death-Scheibe seit gefühlten Äonen abgeliefert. Nach „Tales Of The Coffin Born“ braucht niemand mehr wirklich ein neues Massacre-Album. Das hier ist der