Subversiv war einiges, was Omar Rodríguez-López und Cedric Bixler-Zavala im Laufe ihrer Karriere mit At The Drive-In und THE MARS VOLTA gemacht haben, aber „The Mars Volta“ ist es nicht. Der Stern des einst grenzenlosen Salsa-Alternative-Prog-Duos war schon 2012 auf dem bisher letzten Studioalbum „Noctourniquet“ im experimentellen Nebel verblasst, und das vorliegende Comeback zieht den

Warner (64:39) Selbst völlig fanatische THE MARS VOLTA-Anhänger können nicht ernsthaft leugnen, dass es im Bandkosmos einige Scheiben gibt, die man sich bei klarem Verstand kaum ohne Hirnkrämpfe anhören kann (z.B. die größtenteils unsäglichen Soloplatten von Gitarrist/Songwriting-Diktator Omar Rodríguez-López). Das letzte THE MARS VOLTA-Album „Octahedron“ überraschte dann plötzlich mit angenehm ohrenfreundlichen Arrangements, und auch „Noctourniquet“

Universal (50:07) Beim ersten Hören popelt man sich erstaunt den Schmalz aus den Ohren, beim zweiten Durchlauf schafft es die Synapsen-Dominorallye dann endlich vom Trommelfell ins Hirn: „Octahedron“ ist tatsächlich ein THE MARS VOLTA-Album, und zwar - daher die anfängliche Verwirrung - das bisher mit Abstand ruhigste. ´Since We´ve Been Wrong´, ´With Twilight As My

(76:13) Auch wenn THE MARS VOLTA-Songs immer noch wie Hasenköttel auf Speed klingen und dem Hörer spätestens nach fünf Minuten Intensivbeschallung sämtliche Synapsen durchfrittieren, muss man zugestehen, dass „The Bedlam In Goliath“ nicht ganz so zerfahren wie seine Vorgänger klingt. Mit Liedern, die stets brav unter der Zehn-Minuten-Marke bleiben, zelebriert Mastermind Omar Rodriguez-Lopez auf den

(76:06) Auch wenn „Amputechture“ anders als seine beiden Vorgänger kein Konzeptalbum geworden ist, bleiben THE MARS VOLTA die anstrengendste aller Emo-Prog-Bands. Die acht größtenteils überlangen neuen Tracks strotzen nur so vor kompromisslosen Sound-Experimenten, freejazzigen, zerbrechlichen Gitarrensoli mit Anleihen bei Santana und Steve Howe (eingespielt u.a. von Chili Pepper John Frusciante) und noisigen Totalabstürzen. Die grundlegenden

(76:57) Mit ihrem Longplay-Debüt „De-Loused In The Comatorium“ gelang den beiden ehemaligen At-The-Drive-In-Köpfen Cedric Bixler-Zavalas (v.) und Omar Rodriguez-Lopez (g.) ein Klassiker. Das neue Werk führt den Kurs konsequent fort und nimmt einen mit auf eine furiose Achterbahnfahrt durch den Freizeitpark der abgefahrenen Ideen. Trotz voll ausgereizter Spielzeit finden sich lediglich fünf Stücke auf dem

(72:56) Wer sich dieses bei diversen Gigs der letzten beiden Jahre mitgeschnittene Live-Album reinpfeifen will, braucht starke Nerven oder eine Vorliebe für Jazz-Prog-Bands wie Gentle Giant, denn THE MARS VOLTA sind auf der Bühne noch frickeliger, experimenteller und Jam-freudiger als im Studio. Doch hinter der vermeintlichen Lärmwand verbergen sich zahllose packende Melodien und Spannungsbögen, die

(60:58) Als sich At The Drive-In auflösten, ging ein Aufschrei durch die Post-Hardcore-Szene, die nach The Refused den Verlust eines weiteren innovativen Aushängeschilds beklagte. Gemessen an der noch etwas verworrenen EP "Tremulant" schien das Nachfolgeprojekt von Sänger Cedric Bixler-Zavalas und Gitarrist Omar Rodriguez-Lopez kein adäquater Ersatz zu sein, doch jetzt zeigen die beiden ehemaligen At-The-Drive-In-Köpfe,