Eine neue Lerneinheit für den Mathe-Leistungskurs liefern drei experimentierfreudige Knobel-Jazz-Metaller aus Portland. „Permutations“ (Just For Kicks), das vierte THE MERCURY TREE-Album, kommt ebenso eigenwillig wie eigenständig daher, mehrstimmige Vocals treffen auf völlig abgepfiffene chromatische ADHS-Gitarren, entrückte Sphärenklänge auf brachiale Devin-Townsend-Riffgebirge, bezaubernde Sci-Fi-Landschaften auf King-Crimson-Klangversuchsanordnungen. Eines jener hochspannenden Alben, für die der Kopfhörer und die ruhigen

Mathematische Grundkenntnisse sind beim Hören der neuen THE MERCURY TREE-CD „Countenance“ (Just For Kicks) zwar von Vorteil, die Portland-Progger zählen aber zu den gemäßigteren Vertretern des jazzig-experimentellen Artrock. So radikal wie bei The Mars Volta geht es hier selten zu, oft erinnert die Band eher an entspanntere King Crimson. Eingängige Melodien und warme Soundscapes sind