Season Of Mist/Soulfood (40:35)Für eine EP ist „Bloodcvlts“ recht lang, aber als Album würde die Scheibe nicht funktionieren. THE MONOLITH DEATHCULT haben ausgewählte Stücke ihres ersten richtigen Longplayers „The Apotheosis“ von 2003 (Cold Blood Industries, längst vergriffen) neu bearbeitet, so dass sie noch fetter und überdrehter wirken, wie es sich für das Doublebass-Dauerfeuer der Niederländer

PLUSMINUS: Season Of Mist/Soulfood (59:54) Diese Band ist alles, nur nicht gewöhnlich. Das fängt schon mal bei der Musik an. Deren Basis ist rüder Death Metal, der mal wie alte Gorefest klingt, mal in Carcass/Nile-Rätseln hackt, aber auch durchaus smart groovend wie eine Illdisposed-Nummer neueren Datums daherkommen kann. Dass die meisten Songs an der Zehn-Minuten-Grenze

Wann erscheint denn „The White Crematorium 5.1“? Ironie beiseite: Diese Neuauflage des zweiten Albums der lyrisch bewusst kontroversen Holländer ist mehr als sinnvoll, schließlich ging der Hammerheart-Nachfolger Karmageddon parallel zur Veröffentlichung des Originals 2005 Pleite. Der Namenszusatz „2.0“ bedeutet nicht, dass die Songs komplett durch den Fleischwolf gedreht wurden und der brutale Death Metal mit

(59:44) Politisches Anecken als Ausdruck der Identifikation mit den Vorbildern Morbid Angel, Type 0 Negative und Laibach? Im Booklet prophezeien die Holländer eine Missinterpretation ihrer Lyrik durch die „geistig minderbemittelte radikale Linke“. Verfolgungswahn? Ihr Sozialverhalten bei Konzerten, das Wettern gegen linke Jugendzentren als Auftrittsorte unterstreichen zumindest eine konservative (Geistes-)Haltung. Das komplett deutsch getextete ´Kindertodeslied´ eignete

(43:50) Die Holländer haben sich seit ihrem ersten Album sehr stark weiterentwickelt. Zwar spielen sie immer noch ultraderben Brutalo-Death-Metal, aber „The White Crematorium“ ist spitzenmäßig produziert und bietet auch eine Menge musikalische Details. So klingen neben der bekannten Knüppel-Stoßrichtung à la Hate Eternal und Immolation auch Schmankerln in der Art von Carcass´ „Heartwork“-Phase durch. THE

(37:16) Wenn sich Ex-Altar- und Ex-Dead-Head-Mitglieder unter dem Namen THE MONOLITH DEATHCULT zusammentun, um zu musizieren, dann dürfte klar sein, was die Fangemeinde erwartet: wüster, rasender Death Metal der alten Schule mit ungestümen Blastbeat-Attacken und dreierlei Gegrunze. In der Bandbio vergleicht sich das Quartett übrigens mit Nile, was bezüglich der historischen Zitate in den Texten