Die vier Schweden beweisen nach „Earthrise“ und der Interimswundertüte „Live, New, Borrowed, Blue“ auch auf dem aktuellen Album ihre konstant gute Form.

Kurz nach ihrem guten Album „Earthrise“ offerieren sie uns hier eine bunte Tüte. Jeder Titel ist auf seine Weise bemerkenswert. Das beginnt bei den „geborgten“ Songs. ´S.O.S. (Too Bad)´ von Aerosmith und Captain Beyonds ´Frozen Over´ gehören zu ihrem Erbe, Siebziger-Hardrock, auch schon mal leicht angespacet. Dennoch sind es schöne Fundstücke, die sie sich souverän

Wer sich beim schleppenden Hardrock mit leichten Doom/Stoner-Inklinationen zu Hause fühlt, braucht eigentlich nur die Information, dass ein neues THE QUILL-Album draußen ist. Die vier haben auf allen acht Vorgängern schwedische Wertarbeit abgeliefert, und das ändert sich auch bei „Earthrise“ nicht. Magnus Ekwall shoutet sich mit cooler Passion und extradickem Adamsapfel durch Christian Carlssons Siebziger-Riffkosmos,

Metalville/Rough Trade (63:59)Sie waren eine typische Nuller-Jahre-Band, die Schweden von THE QUILL, die vor allem auf Alben wie „Voodoo Caravan“ (2002) und „Hooray! It´s A Death Trip“ (2003) mit ihrem seventieslastigen Hardrock punktete, ehe sich Ausnahmesänger Magnus Ekwall in Richtung Ayreon verabschiedete, das Original-Line-up der Band auseinanderbrach und man sich mit einem neuen Frontmann ein

Metalville/Rough Trade (44:45) Zwar ist mit Bassist Roger Nielsson (ex-Arch Enemy/Spiritual-Beggars) ein alter Bekannter aus früheren Zeiten ins Bandlager von THE QUILL zurückgekehrt, stilistisch bleibt es aber beim auf dem 2011er Comebackalbum „Full Circle“ eingeschlagenen Weg. Wer dort schon die Seventies-Hammond-Sounds und den Stoner-Rock-Drive schmerzlich vermisste, wird auch mit „Tiger Blood“ nicht allzu viel anfangen

Metalville/Rough Trade (53:41) Drei Jahre nach ihrer Auflösung und fünf Jahre nach dem letzten, eher mittelprächtigen Album „In Triumph“ melden sich THE QUILL in deutlich besserer Verfassung zurück. Durch den Abgang des Ausnahmesängers Magnus Ekwall hatte man zwar einen herben Verlust zu verzeichnen, doch konnte dieses Loch im Bandkader mit Namensvetter Magnus Arnar tatsächlich ebenbürtig

(51:44) Nach drei erstklassigen Alben scheint THE QUILL ein klein wenig die Puste auszugehen. Stilistisch haben sich die Schweden zwar keinen Zentimeter vom eingeschlagenen Weg entfernt, und Sänger Magnus Ekwall gehört nach wie vor zu den Ausnahmekönnern seines Fachs. Ebenso wabert, drückt und dampft es soundmäßig wie gewohnt, und „In Triumph“ weiß nach mehreren Durchläufen

(52:20) THE QUILL setzen nahtlos da an, wo sie vor anderthalb Jahren mit "Voodoo Caravan" aufgehört haben. Auch auf "Hooray! It´s A Deathtrip" zitiert man die Helden der 70er Jahre, und das Fundament der durchweg saustarken Songs bilden nach wie vor tonnenschwere Riffs im Black-Sabbath-Stil und die herausragenden Fähigkeiten von Sänger Magnus Ekvall. Mittlerweile hat