Dass THE UGLY KINGS werbetechnisch auf Rock-Allgemeinwissensplätzen wie The White Stripes ausgesetzt werden, ist nachvollziehbar und nicht falsch, doch obwohl die Australier ähnlich bluesigen Alternative Rock spielen, lassen sie sich noch treffender mit Grinderman vergleichen, der ungleich fantasievoller als Jack White komponierenden Garagenkapelle ihres berühmten Landsmanns Nick Cave. Das Brennmaterial der Newcomer verglimmt nämlich bei

Wie schon auf dem Vorgänger „Decreation“ (2015) vermisse ich auch auf „Thanatology“ den speziellen THE UGLY-Faktor. Keine Frage: Technisch gibt es nichts auszusetzen, doch es ist und bleibt ein typischer Schweden-Dreher ohne Ecken und Kanten. Die bissigen Neunziger-Riffs werden zweistimmig ziemlich fett aufgefahren und mal rasend, mal wirr-dissonant gespielt, während einige groovige und heftige Death-Einschübe

ViciSolum/Rough Trade (45:54)Für ihren zweiten Langspieler „Decreation“ haben sich die Schweden THE UGLY Drummer Fredrik Widigs ins Boot geholt, der neuerdings auch für Marduk die Sticks schwingt - man muss nicht viele Songs hören, um zu verstehen, warum. Technisch ist die Platte schon überdurchschnittlich, insgesamt bleibt sie aber ein typischer Schweden-Dreher. Man schwört auf den

Dental/Twilight (49:41) Die Black-Metal-Sensation dieser Ausgabe nennt sich THE UGLY und kommt, wie sollte es auch anders sein, aus Stockholm. Die Nordlichter fackeln ein Riff-Feuerwerk ab, das jeden Naglfar/Vinterland/early-Marduk-Fan zur Schockstarre gefrieren lässt. Zweistimmiges Massaker, bissiges Gekeife, Dunkelheit, Pest, Verdammnis. Die Youngster, die bis auf Fronter Ingemar Gustafsson (ex-Blodshed) noch allesamt unbeschriebene Blätter sind, haben