Das knapp zweiminütige Intro des vierten THEM-Albums, ´Excito´, mutet wie eine tiefe Verbeugung vor Regisseur und Soundtrack-Komponist John Carpenter an - und auch davon ab ist „Fear City“ ein Album wie ein Horrorfilm, Spannungsbögen und Plot-Twists inklusive. Die ursprünglich als King-Diamond-Tributeband gestartete Truppe hat sich nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums redlich bemüht, sich aus dem

Dass die deutsch-amerikanische Stahlbrücke namens THEM viel mehr ist als ein King-Diamond-Derivat, sollte sich nach zwei höchst unterhaltsamen Alben inzwischen herumgesprochen haben. Opus Nummer drei, das die Horrorstory um KK Fossor zu einem standesgemäßen Unhappy End bringt (siehe Interview mit Markus Ullrich), müsste nun auch die hartnäckigsten Zweifler eines Härteren belehren. Von einigen königlichen Kringeln

Tatort Prag, November 2016: Týr kommen auf ihrer Tour durch die tschechische Hauptstadt, und Oberwikinger Heri Joensen verfällt der jungen tschechisch-ukrainischen Bandbetreuerin Viktorie Surmøvá, die praktischerweise auch Sängerin ist. Und so entsteht als erster Sprössling des Paares die Band SURMA. Ein Sprössling, der es in der heutigen Zeit des digitalen Musikkonsums nicht einfach haben wird.

Die Genre-Gemischtwarenhändler um Sänger Charles Michael Parks Jr. und Gitarrist Ben McLeod haben die Keyboards aus dem Programm genommen, aber ehrlich gesagt vermisst man sie nicht. Ein bisschen deutlicher zeigt sich hier das Blues-Knochengerüst unter dem Psychedelic-Folk-Hardrock-Körper. An einigen Stellen klingen ALL THEM WITCHES bedenklich nach Fleetwood Mac zu Greeny-Zeiten, vor allem wenn McLeod seine

Im generischen Metalcore/Deathcore-Genre gibt es schon seit Jahren nur noch selten herausragende Platten, was vor allem daran liegt, dass die meisten Bands brav die vorgegebenen Stilmerkmale wiederkäuen. MAKE THEM SUFFER lassen auf ihrem vierten Album „How To Survive A Funeral“ hingegen schon im eröffnenden ´Step One´ aufhorchen. Die Australier mengen ihrem High-Energy-Core abgehackte Fear-Factory-Rhythmen bei,

Antropofagus haben Ende der Neunziger eine Fußnote im internationalen Death Metal hinterlassen. Ihr Mitbegründer Void meldet sich nun mit einem eigentlich indiskutablen Soloprojekt zurück, also machen wir es kurz: Bei FEED THEM DEATH stehen Geräuschpassagen aus der Noise- und Drone-Ecke 08/15-Geknüppel mit Industrial-Klangästhetik gegenüber. Was uns der Einzelkämpfer inklusive von Michel Foucault beeinflussten Lyrics als

Bei solch übellaunigen Band- und Plattennamen wundert´s nicht weiter, dass dieser Drei-Tracker anständig in die Fresse knallt. DESTROY THEM stehen für rasanten Ruhrpott-Thrash, handwerklich versiert, jedoch in erster Linie auf eine unbändige Energie setzend, die die meisten der alten Genre-Schlachtschiffe alters- und routinebedingt längst verloren haben. Und da inzwischen selbst viele Aushängeschilder der Millennium-Thrash-Generation mehr

In THEMs neuem Album steckt dem Bandnamen gemäß jetzt sogar noch mehr von King Diamond als auf dem Debüt-Achtungserfolg „Sweet Hollow“ vor zwei Jahren. Der Gruppe gelingt der Kunstgriff, sich geradezu in Klischees zu suhlen und gleichzeitig jeden Vorwurf des Abgeschmackten von sich weisen zu können - einfach weil beim Vertonen der Horrorstory auf „Manor