Auf ihrer vierten Langrille hämmern sich THEOTOXIN aggressiv durch die Unterwelt. Allen voran der Schlagzeugsound ist ziemlich ordentlich gemischt und sticht durch seine Präzision hervor, aber was soll man sonst von einem Schlagzeuger erwarten, der bei der Black-Metal-Ausnahme-Band Schammasch bei Live-Auftritten hinter den Kesseln sitzt? Doch auch der Rest der Truppe braucht sich nicht zu

Black Metal ist immer so eine Sache: Der Grat zwischen „erlaubter“ Progression und zu vermeidendem Kopieren des skandinavischen Neunziger-Jahre-Black-Metal scheint oft haarspaltend schmal. Wie viel Fortschritt ist erlaubt? Kann man das Rad überhaupt noch neu erfinden, oder ist im Black Metal seit Darkthrone, Mayhem und Immortal alles gesagt? Nun, eine Reihe von Bands - darunter

Erst seit zwei Jahren sind die Wiener THEOTOXIN im Underground aktiv und haben es in dieser Zeit bereits auf zwei Alben gebracht, den neuesten Longplayer „Consilivm“ miteingerechnet. Der höllisch brutale Death- und Black Metal des Quintetts wird mit viel Präzision und Bosheit vorgetragen, Vergleiche mit den Landsleuten Belphegor sind nicht aus der Luft gegriffen. Die