Im Laufe ihrer „Leviathan“-Trilogie haben sich THERION stetig gesteigert, und folgerichtig ist der letzte Teil auch der stärkste.

Bei den Songs auf „Leviathan II“ handelt es sich teilweise um Kompositionen, die es aus diesem oder jenem Grund nicht auf „Leviathan“ (2020) schafften, doch minderwertige Qualität ist definitiv kein Grund dafür gewesen, dass sie erst jetzt veröffentlicht werden. Von ihrer Ausrichtung her ähnelt die aktuelle THERION-LP ihrem Vorgänger stark, bloß dass die relativ kompakten

Man könnte heulen, wenn man „Leviathan“ mit THERIONs innovativem Genie auf „Lepaca Kliffoth“ und „Theli“ oder selbst dem bereits recht stromlinienförmigen „Vovin“ vergleicht. Das angebliche Hit-Album der international verstärkten Schweden besteht fast ausschließlich aus Bausteinen für prototypische Metal-Songs, die dem kleinsten gemeinsamen Nenner aller Wacken-Besucher entsprechen. Die damit zusammengesetzten Songs sind so rund und nervig

Es fällt nicht schwer, Respekt gegenüber der intellektuellen Ambition und quantitativen Größe dieser Metal-Oper zu empfinden: 46 Songs umfasst „Beloved Antichrist“, die, auf drei Akte verteilt, drei CDs in Anspruch nehmen. Musikalisch dominieren nach wie vor die so simplen wie trockenen Riffs, die typisch sind für THERION, statt mit Strophen und Refrains strukturiert Christofer Johnsson

(Nuclear Blast/Warner) Neues DVD-Futter aus dem Hause THERION: Die schwedischen Symphonic-Metaller kredenzen ihren Fans mit „Adulruna Rediviva And Beyond“ ein Rundum-sorglos-Paket mit gut fünfstündiger Spielzeit. Kern des Boxsets sind zwei Konzerte, die in Budapest (anlässlich des 20-jährigen Bandjubiläums im Jahr 2007) und Atlanta (auf dem ProgPower Festival 2011) mitgeschnitten wurden. Dank großer Produktion und langer

End Of The Light/Intergroove (47:55) THERION sind eine äußerst mutige Band: Mit „Les Fleurs Du Mal“ probieren sich die Schweden um Christofer Johnsson an Interpretationen französischer Chansons. Ihr größtes Problem dabei ist der Gesang. Vor allem der viel zu aufgeregte Sopran von Lori Lewis irritiert, aber auch die diversen männlichen Sänger und Chöre wirken angestrengt.

Nuclear Blast/Warner (146:00) Mit „The Miskolc Experience“ veröffentlichen THERION einen sowohl auf DVD als auch auf CD erhältlichen Live-Mitschnitt ihres Auftritts vor zwei Jahren beim „International Opera Festival“ in Miskolc, Ungarn. Ein letztes Mal gibt es das erfolgreiche Line-up Christofer Johnsson, Johan Niemann, Kristian Niemann und Petter Karlsson mit Livesänger Mats Levén im Rahmen eines

(85:29) Man kann angesichts der schieren Klasse, mit der THERION in halsbrecherischem Tempo durch die Botanik unzähliger Genres pflügen, nicht anders, als beeindruckt zu sein. Und sie legen dabei stets eine lässige Eingängigkeit an den Tag, als hätten Megadeth-artige Grooves und Klassik-Folk à la Jethro Tull (Titelsong), fett swingender Seventies-Rock inklusive Hammondorgel und dramatische Männerchöre