Nichts Neues aus dem Hause THOU: „Umbilical“ soll im Vergleich zum Vorgänger „Magus“ stärker vom Hardcore inspiriert sein, doch am Ende bleibt der Eindruck, den das Material vermittelt, mehr oder weniger identisch.

Wer noch Begleitmusik sucht, um in eisigen Coronawinternächten bei einer großen Tasse Tee und einer Naschportion Zyankalikapseln am Fenster zu sitzen, ins schwarze Nichts zu starren und ein verlorenes Jahr zu betrauern, der sollte weiterlesen. EMMA RUTH RUNDLE, Meisterin ätherischer Dunkelseelenintrospektion aus dem Postrock-Folk-Universum und Sehnsuchtsfrau aller Roadburn-Hipster, hat sich mit den milieuverwandten Downtempo-Brachialos von

Das Artwork mit den bleichen Models vor den Friedhofsbäumen sieht numinos und edel aus. Die Schriftart des Bandnamens und des Titels erinnert an die der kleinen Reclam-Hefte, aus denen man in der Schule Kleist oder Kafka gelesen hat. Unter dem Titel steht schlicht und stilvoll: „an LP recorded in 2017“. Im Vorfeld hat die Band

Mit THE BODY AND THOU finden auf „You, Whom I Have Always Hated“ (Thrill Jockey, 50:04) zwei der aktuell schroffesten Bands überhaupt zum zweiten Mal zusammen, denn zu neuen Songs im gewohnten Sludge-Gewand gesellt sich das 2013er Album „Released From Love“, auf dem der Einfluss von Godflesh noch deutlicher zu hören ist. Die völlig entstellten

(36:26) Wenn griechische Black-Metaller dem Achtziger-Thrash nachhängen wollen, dann sollten sie lieber in eine Metalkneipe gehen, anstatt selbst die Instrumente umzuschnallen. THOU ART LORD rekrutieren sich aus Mitgliedern von Rotting Christ und Necromantia und haben definitiv nichts mit ihren Vorbildern aus dem goldenen Zeitalter des Thrash am Hut. Das Beste an „Orgia Daemonicum“ ist das

(40:59) Sogenannte „All-Star-Projekte“ sind gewöhnlich die Domäne skandinavischer Bands. Eine Zusammenrottung griechischer Combos erscheint in diesem Zusammenhang fast schon exotisch. Nach gut siebenjähriger Pause haben sich Sakis (Rotting Christ) und The Magus (Necromantia) wieder unter dem Namen THOU ART LORD zusammengetan und mit Schreihals Seth (Septic Flesh) und Akis K. (Naer Mataron, Septic Flesh) gleich

Klassik ist im Rock Hard eigentlich nichts Neues mehr. Möchte man nach Therion, Haggard und zuletzt Metallicas Sado-Maso jedenfalls meinen. Aber mit dem Soloprojekt von Emperors Ihsahn verhält es sich völlig anders, denn nach Gitarren wird man vergeblich suchen. Damit bleibt lediglich Samaels Xy als Vergleich, der vor zwei Jahren die "Passage"-Songs zu den Klavierstücken

Auch wenn es sich bei dieser Band um ein Side-Projekt von Ihsan und Samoth handelt, darf man von ”Into The Woods Of Belial” kein typisch norwegisches Black Metal-Gekloppe erwarten. Die zwei umstrittenen Emperor-Mitglieder und ihre Mitstreiter zeigen auf diesem Album, daß sie auch eine Vorliebe für extreme Death Metal-Sounds der frühen Neunziger haben. Musikalisch steht