Man hat sie schon vieles geschimpft: Post-Hardcore, Postrock, Alternative. Jede dieser Titulierungen war zu ihrer Zeit nachvollziehbar, doch einen wirklich treffenden Eindruck von den Amerikanern bekam man immer erst, wenn man sie sich anhörte. Und dazu ist das neue Album die bestmögliche Einladung. „Horizons/East“ steckt voll von all dem, wofür man die Truppe seit langem

Zum 20. Bandjubiläum kredenzen sich THRICE ihr zehntes Studioalbum und zünden die zehn (!) Song-Kerzen auf ihrer Torte mit begeisternden Inspirationsfunken an, die viele ihrer Genre-Gefährten missen lassen. Die unter die Haut gehende Kombination aus Dustin Kensrues kraft- und gefühlvoller, niemals überflüssiger Stimme und den auf jeden Ton auskomponierten Instrumenten ist abwechslungsreicher und selbstbewusster als

Zum 20. Bandjubiläum kredenzen sich THRICE ihr zehntes Studioalbum und zünden die zehn (!) Song-Kerzen auf ihrer Torte mit begeisternden Inspirationsfunken an, die viele ihrer Genre-Gefährten missen lassen. Die unter die Haut gehende Kombination aus Dustin Kensrues kraft- und gefühlvoller, niemals überflüssiger Stimme und den auf jeden Ton auskomponierten Instrumenten ist abwechslungsreicher und selbstbewusster als

BMG/Warner (41:41)Zu viel des Guten ist nicht immer gut. Das mussten auch die Post-Hoffnungsträger THRICE zu Kenntnis nehmen, die mit hoher Schlagzahl erstklassige Alben und EPs auf den Markt wuchteten, die bei aller Qualität dann aber doch das Gefühl der Übersättigung hervorriefen. Insofern war die fünfjährige Zwangspause wahrscheinlich der richtige Schritt, auch wenn es „To

Vagrant/Alive (103:04) Nach acht Studioalben haben THRICE eine kreative Schaffenspause eingelegt, und die Band macht Pause. Als üppiges Trostpflaster kommt diese Doppel-CD/Vierfach-LP, die magische Momente der letztjährigen Headlinertour durch Nordamerika eingefangen hat. Im Gegensatz zu sogenannten Livealben, die praktisch im Studio eingespielt werden und nur durch reichlich Publikumsgeräusche den Anschein einer Liveplatte wahren, lassen THRICE

Vagrant/Alive (49:37) Der sogenannte Post-Hardcore ist ja nun wirklich nicht mehr die Antwort auf irgendwas, sondern im Gegenteil ein etablierter Stil, an den sich Bands aus anderen Genres längst (de)konstruktiv zu schaffen machen. Vielleicht gerade deshalb mäandern THRICE munter weiter, ohne offensiv mit einem Masterplan zu winken, sie gucken links und rechts, was herumliegt und

Vagrant/Soulfood (44:14) VÖ: bereits erschienen Nach ihrer gleichsam faszinierenden wie schwer zugänglichen Mammut-Doppelschlacht „The Alchemy Index“ kommen THRICE diesmal mit einem für ihre Verhältnisse sehr konventionellen Album um die Ecke. Zehn kraftvoll-zerbrechliche Songs, die mit dem Terminus „Postrock“ allenfalls partiell gut umrissen sind. Keine Frage, den rüden „...Ambulance“-Zeiten werden Fans der ersten Stunde nach wie

(45:18) Das Elemente-Epos „The Alchemy Index“ geht in die zweite Runde. Nachdem Feuer und Wasser gehuldigt wurde, sind nun Luft und Erde an der Reihe. Wie zu erwarten, haben die Kalifornier ihr Konzept kompromisslos zu Ende gestrickt. So gilt es, nicht den Anschluss zu verpassen, wenn sich in luftige Höhen emporgeschwungen wird. In Sphären, wo