Eine Vier-Track-Compilation der Polen THROAT, die es auf immerhin 32 Minuten Spielzeit bringt – womit wir auch schon beim Problem der Kerle sind. Sie haben eigentlich alle Voraussetzungen, ein schickes Old-School-Black-Metal-Brett zu zimmern, mäandern aber ohne roten Faden durch die Gegend. Das Pendeln zwischen kratziger Hochgeschwindigkeit und weitgehend sinnlosen Vollbremsungen strengt an, zumal die SloMo-Parts

Ganz am Anfang, für ca. drei Minuten, gibt es auf „Bareback“ Musik zu hören. Dann legen THROAT auf einmal den Schalter um, und in Folge dominieren Lärm und Industrial. Leider klingt dieser weder inspiriert noch einfallsreich, weswegen die Hälfte dieser Platte bereits als Reinfall durchgeht. Ansonsten pflegen die Jungs aus dem finnischen Turku ihr Faible

Typisch Plattenfirma: Anstatt die Musik eines Newcomers wie THROAT einfach für sich selber sprechen zu lassen, pappt man lieber einen Sticker mit der weltbewegenden Message auf die CD, dass auf ihrem selten dämlich betitelten „Knievel Is Evil“-Debüt Andy Cairns von Therapy? und Neil Fallon (Clutch) ein Gastspiel geben. Oder haben die Nordiren dieses Namedropping vielleicht