Steamhammer/SPV (28:50) Wo THROWDOWN draufsteht, ist auch THROWDOWN drin? Aber so was von! Zwar hat man bei den Vorgänger-Alben immer mal wieder einen Mini-Mini-Schlenker in Richtung Refrains (schluck...) und Melodien (doppelschluck...) gewagt, aber die Grundingredienzen des Orange-County-Fünfers sind immer wieder dieselben: Dampframmen-Riffs, ein brettharter Groove und Dimebag-verdächtige Gitarrenparts, über denen Fronter Dave Peters mit seinem

THROWDOWN haben einen großen Vorteil: Der Fünfer aus Orange County/Kalifornien polarisiert gewaltig. Für manchen ist die stilistische Nähe zu Pantera ein echter Dorn im Auge, andere feiern die Band gerade deshalb als legitime Nachfolger der „cowboys from hell“. „Deathless“ wird diese Diskussion auch nicht beenden, aber zumindest um eine weitere Facette bereichern, denn während Songs

(52:37) Der Pantera-Einfluss der Truppe wird auf „Venom & Tears“ etwas arg deutlich. Vor allem der Opener ´Holy Roller´ arbeitet sehr offensichtlich mit Elementen der Pantera-Songs ´Rise´ und ´25 Years´. Des Weiteren schmeißt man noch fleißig mit einigen Riffs der Testament- und Sepultura-Kategorie um sich, was dem Ganzen noch einen metallischeren Anstrich als in der

(39:33) So sehr kann man sich irren: War der Vorgänger „Haymaker“ noch lascher Hardcore für Schlafwagenkellner und klang eher nach Altenteil als nach Aufbruchstimmung, so paktiert das Quartett aus Orange County nun mit allen möglichen und unmöglichen bösen Kräften. THROWDOWN schmieden eine Schlagwaffe aus den Zutaten Pantera und Hatebreed. Sprich: Metalriffs, so fett wie Ottfried

(58:23) Einerseits ist es zwar schön, dass zwischen den unzähligen Veröffentlichungen aus der Metalcore-Einheitsschablone hin und wieder mal eine Old-School-Hardcore-Platte auftaucht und Bands wie Terror den ganzen Slayer-Riff-Vegetariern zeigen, wo der Hammer hängt; andererseits braucht die Welt eine Madball-auf-Valium-Kapelle wie THROWDOWN auch nicht unbedingt. Mehr gibt´s nicht zu sagen.