Es mag dem Zufall geschuldet sein, aber auf den ersten Blick wirkt das Cover von „Fury“ wie eine Persiflage auf „Senjutsu“. Unzweifelhaft ist es allerdings noch einen Tick schlechter. Bekanntlich wurden TOKYO BLADE um 1984 herum im Vereinigten Königreich als die legitimen Nachfolger von Iron Maiden gehandelt. Lang ist´s her. Mit „Fury“ liefern die Veteranen

Bereits mit dem letzten Album hat sich das Mark-II-Line-up des „Night Of The Blade“-Albums mit den Herren Pierce, Boulton, Wiggins und Wrighton eindrucksvoll zurückgemeldet. Nun der Nachfolger, und auch bei diesem sollte man nicht erwarten, dass die Briten unmittelbar an eben „Night Of The Blade“ anknüpfen. Das tun sie nicht - einerseits, weil Alan Marsh

Nachdem TOYKO BLADE zu ihrem Ur-Line-up zurückgefunden hatten und 2016 beim Keep It True eine mörderisch gute Show spielten, stehen sie nun mit einem neuen Album in den Startlöchern. Darauf versucht man weder, sich selbst zu kopieren, noch krampfhaft etwas Neues zu schaffen, sondern präsentiert eine elektrisierte Mischung aus Heavy Rock und NWOBHM. Ähnlich wie

 Fastball/Sony (46:20) Wer einen Blick auf die Liste der ehemaligen TOKYO BLADE-Mitglieder wirft (Wikipedia nennt nicht weniger als 24 Ehemalige!), wird zu der Erkenntnis gelangen, dass die inflationäre Personalfluktuation ein echter Karriere-Verhinderungsgrund gewesen ist. Vor diesem Hintergrund überrascht es umso mehr, dass sich mit Andy Boulton, Andy Wrighton, John Wiggins und Steve Pierce vier Musiker

TOKYO BLADE gehörten zu jenen NWOBHM-Bands aus der zweiten Startreihe, die der Welle, als sie schon ihre besten Tage erlebt hatte, nochmal einige Glanzlichter verliehen. Das Debüt von 1983 und die im darauffolgenden Jahr veröffentlichte Scheibe 'Night Of The Blade' zählen noch heute zu den Highlights des melodisch-akrobatischen Metals. In der Folgezeit mutierten TOKYO BLADE

Ziemlich gut ist die mittlerweile achte Vinylveröffentlichung von TOKYO BLADE ausgefallen. Zwar kann man auch mit "No Remorse" nicht mehr an die Glanztaten vergangener Tage ('Midnight Rendezvous') anknüpfen, dennoch dietet man neun Stücke lang Soft-Metal der besseren Art. Mit 'Shadows Of Insanity' kommt dann auch ein Track zu Vinyl-Ehren, den die Band 1985 auf ihrer

TOKYO BLADE, oh pardon, sie nennen sich ja jetzt Andy Boulton's TOKYO BLADE (ho, ho, ho..), sind anscheinend nicht totzukriegen. Nach dem Totaleinbruch mit "Black Hearts And Jaded Spades" und einer peinlichen Supporttour mit Blue Öyster Cult hatte man die Briten hierzulande sicher schon abgeschrieben. Ein gewisser Mr. Boulton war wohl etwas zu vorlaut gewesen

Wie schon von der ersten (Superplatte!) zu "Night Of The Blade" sind TOKYO BLADE wieder ein Stück kommerzieller (sprich softer) geworden und damit auch in meiner Gunst erneut um ein paar Punkte gesunken. Der Opener 'Dirty Faced Angels' ist trotz der Keyboardeinsätze ein schöner Rocker, danach geht's erst mal in den Keller, den absoluten Tiefpunkt