Die Bandfotos legen beredt Zeugnis ab, dass heuer niemand mehr aussehen muss wie Morbid Angel 1989, um Death Metal zu fabrizieren - den nett nerdig wirkenden Herren von TOMB MOLD möchte man jedenfalls sofort den Laptop zur Generalüberholung überreichen.

Hätte es in den letzten Jahren nicht so viele erstklassige Old-School-Death-Metal-Veröffentlichungen gegeben, würde man eine Platte wie „Planetary Clairvoyance“ vermutlich richtig abfeiern. Weil sich aber mittlerweile doch ein gewisses Sättigungsgefühl eingestellt hat, hört man etwas kritischer hin. Zwar spielen TOMB MOLD äußerst kompetent und mit viel Liebe zum Detail Death Metal zwischen Ami-Geheimtipps wie Morpheus

Wenn nordamerikanische Szenemedien von einem der am brennendsten erwarteten Alben des Jahres sprechen, sollte man das in Hinblick auf die Begeisterungsfähigkeit der dortigen Schreiber und Fans zurückhaltend zur Kenntnis nehmen. „Manor Of Infinite Form“, das zu jenen Scheiben gehören soll, entpuppt sich als kurzweiliges Stück Death Metal, das sich aus Einflüssen von finnischen Acts aus

Nachdem die Kanadier TOMB MOLD Anfang des Jahres ihr Debüt „Primordial Malignity“ herausgebracht haben, legen sie nun eine Compilation ihrer Demos „The Bottomless Perdition“ und „The Moulting“ (beide 2016) nach. Darauf präsentiert das Duo angeschwärzten Death Metal in seiner rohesten, räudigsten und kauzigsten Form. Wild wirbelnde Gitarren, nach vorne tretendes Schlagzeug und das hallige, fast

Blood Harvest (32:03)Wer seinen Death Metal räudig mit Gruftatmosphäre mag, ist bei den Kanadiern TOMB MOLD gut aufgehoben. Der entspannte Death mit hallenden Growls aus dem modrigen Grabgewölbe macht Freude. Besonders ist die transparente Produktion. Ungewohnt ist definitiv die für Genreverhältnisse vergleichsweise hoch gestimmte Gitarre, sodass viel Raum bleibt, dem Bassisten zuzuhören. Damit, dass das