TONY MARTIN ist den meisten Hörer:innen vermutlich aus seiner Zeit bei Black Sabbath bekannt, stand er doch nach Ozzy Osbourne am längsten bei der Combo am Mikro. Seit dem Split verdingte sich der Sänger bei zahlreichen anderen Bands und Projekten und bringt mit „Thorns“ nun sein drittes Soloalbum heraus, an dem der Vokalist und sein

(43:42) Für manche ist „Headless Cross“ eine der geilsten Black-Sabbath-Scheiben; ein Klassiker ist das 1989 erschienene Meisterwerk allemal. Im Alleingang gelang Sänger TONY MARTIN so ein großer Wurf bisher nicht, dabei ist die Stimme des Briten nach wie vor eine sichere Bank und fasziniert durch ihren hohen Wiedererkennungswert, auch wenn die Einflüsse von Dio unverkennbar

Wieso Tony Martin nach seinen Zwischenspielen bei Black Sabbath nicht wieder Frontmann einer richtig großen Metalband geworden ist, bleibt ein Rätsel. Alben wie „Eternal Idol“, „Tyr“ und vor allem „Headless Cross“ sind immer noch absolute Klassiker und zeigen die unverwechselbare Stimme des Briten ins Höchstform. Glücklicherweise kommt man durch das Projekt des italienischen Gitarristen Dario

Der Masterplan für diese CD könnte durchaus auf dem Reißbrett der A&R-Abteilung einer Plattenfirma im fernsten Osten entstanden sein. Da tut sich ein italienischer Flitzefinger (Dario Mollo) mit einer bekannten englischen Classic-Rock-Leadstimme zusammen (Tony Martin von Black Sabbath), rekrutiert für die Tastenarbeit noch einen weiteren Namen, der sich gut auf einem Frontcover-Sticker macht (Don Airey,

Daß der gute Tony eine der kompaktesten Stimmen schlechthin in die Hardrock- und Metalgeschichte eingebracht hat, bezweifeln wohl nur jene Kreise, die der menschlichen Kehle allenfalls Grunz-, Brüll-, Würg- und Winsel-Potentiale zugestehen. Sein Timbre à la Coverdale, seine opulenten Höhenflüge à la Dio (verglichen mit den besseren Zeiten der beiden Heroes) hat er diesmal allerdings