Joel Grind hat aus der Eindimensionalität des Vorgängers „Chemistry Of Consciousness“ seine Lehren gezogen: Statt beständig aufs Gaspedal zu drücken, versucht Grind, den Tracks von „Primal Future: 2019“ mehr Platz zum Atmen zu geben. Daraus resultiert eine längere Spielzeit: Während die TOXIC HOLOCAUST-Songs in der Vergangenheit zwischen einer und dreieinhalb Minuten rangierten, sind diesmal fast

Relapse/Rough Trade (28:12) Joel Grind und seine Hintermannschaft zeigen sich 2013 so kompromisslos wie eh und je: Auf dem fünften Album werden wieder mal Venom-Versatzstücke durch den Thrash-Wolf gedreht und mit einer punkigen Attitüde angereichert. Was sich wie eine völlig goile musikalische Mischung liest, offenbart auf „Chemistry Of Consciousness“ aber auch schnell Abnutzungserscheinungen: Die Band

Relapse/Rough Trade (57:58) TOXIC HOLOCAUST gehören in Sachen Old-School-Thrash-Metal zur absoluten Weltspitze. Doch das Ding hier ist ein Schuss ins Knie. Die 22-Track-Zusammenwürfelung von oft schwachbrüstigen Demos, Compilation- und Split-Scheiben-Tracks wird dem gegenwärtigen Standard der Band zu selten gerecht. Die-hard-Fans können zugreifen, „Kult!“ brüllen und die Scheibe nach zwei Durchläufen im Regal verstauben lassen. Thrasher,

Relapse/Rough Trade (32:08) Manchmal klingt das, was TOXIC HOLOCAUST aus Portland (USA) hier verzapfen, wie Venom während ihrer Neunziger-Reunion („Cast In Stone“ - sträflich unterbewertet!). Will heißen: nicht so chaotisch und „schwarz“ wie Venom in ihrer Anfangsphase, sondern im Tempo etwas gedrosselter, kontrollierter, aber auch kraftvoller. Im Vergleich zu den vielen (größtenteils talentierten) Retro-Thrashern der

(36:31) Im Zuge des nach wie vor grassierenden Thrash-Revivals werden neben jungspundigen Newcomern auch diverse Szeneoriginale in den Fokus der hartmetallischen Öffentlichkeit gerückt. So auch der optisch eher an einen Punk als an einen waschechten Thrasher erinnernde Ami Joel Grind, der schon seit 1999 mit TOXIC HOLOCAUST dem Speed- und Thrash Metal der alten Schule