TRAITOR zelebrieren ihr zehnjähriges Bestehen mit einer Sonderveröffentlichung, die sich aus vier neuen Nummern und zehn Live-Tracks vom Rock Hard Festival 2018 zusammensetzt. Die vier Studio-Songs sind alles andere als Ausschussware und überzeugen erneut mit einer Melange aus technischer Versiertheit und aggressiven Stakkato-Attacken, wobei die Riffs und Shouts nicht selten an Kreator Ende der Achtziger

Geschlagene drei Jahre, nachdem TRAITOR mit „Venomizer“ ein Ausrufezeichen in der deutschen Thrash-Szene setzen konnten, wuchten die Balinger mit „Knee-Deep In The Dead“ ihr Drittwerk in die Regale. Die Band bleibt musikalisch ihrer Linie treu und serviert Teutonen-Thrash, der stark an die Kreator der späten Achtziger erinnert. Lobenswert ist erneut, dass das Quartett um den

Violent Creek/Soulfood (44:04)Obacht, liebe Thrash-Acts - hier kommt jemand, der euch die Show stiehlt. Die Balinger TRAITOR spielen den überzeugendsten New-Old-School-Thrash, der mir seit langer Zeit untergekommen ist. Die Band um den singenden Schlagzeuger Andreas Mozer erinnert mit ihren messerscharfen Riffs und den Mille-Petrozza-Vocals an die Kreator der „Terrible Certainty“-Ära, setzt die Achtziger-Scheuklappen aber auch

Violent Creek/Soulfood (41:11)Ziemlich geiler Stoff, den die seit 2009 aktiven Thrasher aus Balingen hier abliefern. Wenig verspielte, dafür aber ziemlich ins Bein gehende Riffs erinnern manchmal an Slayer, manchmal an Kreator und werden in stoischer Konsequenz runtergezockt. Dabei wird auch gerne das Gaspedal richtig durchgetreten, doch die Band beweist durch geschickt gesetzte Breaks und Tempowechsel,

Wenn eine Band 2013 sagt, dass Hardcore für sie mehr als nur Musik ist, wirkt sie erschreckend gestrig, was nicht gerade für den Zustand der gegenwärtigen Szene spricht. Die Braunschweiger A TRAITOR LIKE JUDAS sehen HC immer noch als Kampf für eine bessere Welt, gegen tumben Sexismus, Homophobie, Ausbeutung von Tieren und sonstige Dummheit. Man

(41:36) Ja, haben wir denn schon wieder 1987? Das ist angesichts der aktuellen Retrowellen zwar keine sonderlich originelle Frage, aber TRAITOR servieren mit ihrem ersten Longplayer eine dermaßen authentische Reise in die Teutonen-Thrash-Blütezeit, dass man echt den Hut ziehen muss. Die Balinger hämmern präzise und mit mächtig fettem Sound durch diverse Verneigungen vor alten und

Ja, ja, ich weiß, ihr habt auch keinen Bock mehr auf Metalcore. Aber es gibt sie noch, die Bands, die immer noch gekonnt und mitreißend Metal und Hardcore miteinander kombinieren, ohne dass das Endergebnis abgenutzt tönt. A TRAITOR LIKE JUDAS gehören zu dieser seltenen Gattung. Die Braunschweiger setzen auf wuchtige Arrangements, eine hochmelodiöse, jederzeit fesselnde

Listenable/Soulfood (38:30) Was vom Tage übrig blieb... Die Metalcore-Welle ist abgeebbt, es erscheinen längst nicht mehr so viele Genrebeiträge wie noch vor ein paar Jahren, und das, was heute in den Regalen liegt, gleicht im Normalfall eher einer Shopping-Tour im Gemischtwarenladen. So auch bei THE EYES OF A TRAITOR: Die Engländer reichern das Geschrote ihres