Neal Morse macht keine halben Sachen. Wenn der mit einem schier unerschöpflichen Kreativitäts-Fundus gesegnete Prog-Maestro ein Vorhaben anpackt, nimmt es in jedem Fall cineastische Ausmaße an – so auch die neunte Ausgabe des Morsefest in Nashville, das 2022 nach Corona-bedingter Zwangspause sein Comeback feierte. Anstelle von Neals Solowerken standen an den beiden mitgefilmten Abenden jedoch

Eine lauschige Sommernacht 2022 in Paris, mehr als zwei Jahre nach Ausbruch der großen Seuche: Die Progrock-Großmeister TRANSATLANTIC stehen auf der Bühne des L´Olympia, dürfen endlich wieder so richtig livehaftig vom Leder ziehen und tun das auch. Mit unbändiger Spielfreude und null Konzertrost zwischen den Fingern führen Neal Morse, Mike Portnoy, Roine Stolt und Pete

Was tun, wenn ein Doppelalbumkonzept nicht mehr proggy genug ist? Einfach die beiden Discs noch ein zweites Mal in einer etwas kompakteren Version mit überarbeiteten Arrangements und teilweise anderem Gesang aufnehmen und das Ganze als „The Ultimate Edition“ (drei CDs, fünf LPs, Blu-ray, großes Booklet, Poster) in die Läden stellen.

(InsideOut/Universal)Egal wie opulent TRANSATLANTIC ihre Konzertnachlesen gestalten, mit der nächsten setzen sie immer noch einen drauf. „KaLIVEoscope“ kommt in der Limited Edition im festen Schuber mit zwei Digibooks, zwei Foto-Booklets, drei CDs, zwei DVDs sowie einer Blu-ray und enthält Mitschnitte der „Kaleidoscope“-Tour aus Tilburg und Köln. In der Setlist finden sich alle fünf „Kaleidoscope“-Songs, Klassiker

Eigentlich kann man diesem vierten TRANSATLANTIC-Studioalbum nur eine einzige Sache vorwerfen, nämlich eine gewisse Berechenbarkeit. Nach dem monolithischen, schwergewichtig-sakralen "The Whirlwind" kehren die Herren Morse, Portnoy, Trewavas und Stolt zu ihrer bewährten Erfolgsformel zurück und verwöhnen ihre Fans mit zwei ebenso leichtfüßigen wie bombastischen Monumentalepen jenseits der 25-Minuten-Grenze.

(InsideOut/EMI) Der letzte TRANSATLANTIC-Regalschmuck „Whirld Tour 2010“ enthielt auf zwei DVDs und drei CDs den Gig im Londoner Shepherd´s Bush Empire vom 21. Mai 2010. „More Never Is Enough“ serviert auf genauso vielen Discs den Auftritt vom Shepherd´s-Bush-Vortag in Tilburg (DVDs) und vom Tag danach in Manchester (CDs). Box-Konzept, Produktionsqualität und Setlist sind identisch, die

Ein Wunder ist geschehen: Ex-Spock´s-Beard-Alleskönner Neal Morse hat von seinem Herrgott eine Nebenbeschäftigungserlaubnis für weltliche Musikprojekte erhalten und mit Roine Stolt (The Flower Kings), Pete Trewavas (Marillion) und Mike Portnoy (Dream Theater) das dritte, von den meisten Fans schon nicht mehr erwartete TRANSATLANTIC-Album zusammenmontiert. Stilistisch knüpft man nahtlos an den überragenden Vorgänger „Bridge Across Forever“

(141:00) Keine andere Band könnte es sich erlauben, mit nur zwei Studioalben in der Hinterhand zwei Doppel-Live-CDs zu veröffentlichen, ohne von ihren Fans für komplett geisteskrank erklärt zu werden. Doch TRANSATLANTIC, die auf der Bühne von Pain-Of-Salvation-Mastermind Daniel Gildenlöw verstärkten All-Star-Proggies um Neal Morse (ex-Spock´s-Beard), Roine Stolt (Flower Kings), Pete Trewavas (Marillion) und Mike Portnoy