Mit ihrem letzten Album „Motherless“ sind die schwedischen Heavy-Boys TRIAL etwas in progressivere Felder abgetaucht. Dies schien nötig, um sich ein Stück weit von den klassischen Einflüssen zu lösen bzw. den eigenen Sound zu finden, zu festigen und nun mit „Feed The Fire“ eine Platte zu veröffentlichen, die in gewisser Weise das Beste aus beiden

Mit einem „Death Metal Victory“ grüßen TRIAL OF DEATH aus, höhö, Siegen im Begleitschreiben unsere Redaktion. Das war´s dann aber auch schon mit jeglichen Anflügen von Ironie. „Exorcism Of The Goatman“ ist ein Meuchel-Machtwerk irgendwo zwischen aktuelleren Six Feet Under, Debauchery und Disbelief, somit diversen Szene-Beamten garantiert zu stumpf, aber erstens unter der Oberfläche ziemlich

Im Zuge des (wieder nachlassenden) Mercyful-Fate-Hypes der letzten Jahre wurde mir das zweite TRIAL-Album, „Vessel“ von 2015, mancherorts ein wenig arg offensiv als Nachfolger großer „Melissa“- und „Don´t Break The Oath“-Errungenschaften hochgejazzt, aber Klappern gehört natürlich zum Handwerk: Was die Klassiker von King Diamond & Co. auch auf lange Sicht so herausragend macht, nämlich diese

High Roller/Soulfood (51:01)Die Meinungen gehen ein wenig auseinander, aber ich finde TRIALs 2011er Debüt „The Primordial Temple“, als CD über das Mini-Label The Coffins Slave erschienen, als LP via Unborn Productions, nach wie vor tiptop, und auch die beiden danach veröffentlichten 7“-Singles enttäuschten nicht. Nun also der zweite Full-length-Schlag, diesmal beim, ähem, Branchenriesen High Roller:

Scream/Bellaphon (36:05)Jungspunde aus Schwäbisch Hall, die mal Sleaze Kid hießen: BLACK TRIAL sind so was wie der ungezogene Bruder von Kissin´ Dynamite und tönen auf ihrem Debüt, das von einem überraschend sicheren Gespür für griffige Hooks zeugt, wie ´ne Mixtur aus Twisted Sister, Skid Row und ganz frühem US-Metal, als der sich noch nicht entscheiden

Eigenproduktion (20:12) Auf ihrer ersten Demo-CD lädt die seit Januar 2012 aktive Truppe aus Siegen zum fröhlichen Pharaonen-Gangbang mit Todesblei-Beschallung. Der Titelsong verbindet dementsprechend auch angenehm ruppiges Midtempo-Todesblei mit ein wenig orientalisch klingendem Lokalkolorit. Nette Idee, sauber umgesetzt, insgesamt mit über sechseinhalb Minuten aber zu langatmig. Die anderen drei Songs sind kürzer, kommen schneller zur

The Coffins Slave (40:00) TRIAL ist sicher nicht der originellste Name seit Erfindung des Metal, zumal es schon mal eine holländische Band mit diesem Namen gab, aber umso toller ist die Musik, die diese jungen Schweden hier zelebrieren. Stilistisch ist „The Primordial Temple“ ganz eindeutig im Fahrwasser von Bands wie Portrait, also stellenweise tolles Mercyful-Fate-Worshipping,

(41:32) Es bleibt das alte Leiden: Die Kopenhagener ON TRIAL gehören live zu den intensivsten Stoner/Retro-Strategen östlich des Death Valley, knarzen auf ihren Studioscheiben aber ein wenig glücklos gegen eine vermatschte Produktion an und lassen ihrem Gitarristen Soli durchgehen, die so schief sind, dass sie beim besten Willen nicht mehr unter die Kategorie 'Mann, dat