Als eine der ganz wenigen Rock-Bands mit afrikanischen Einflüssen gelten TRIBE AFTER TRIBE, deren US-Debüt heute noch ein Muster an Eigenständigkeit ist. Die weißen Südafrikaner, die das Apartheidsregime mit Protestsongs gegen sich aufgewiegelt hatten, glänzen mit einem von den ersten U2-Platten beeinflussten Heavy Rock, den man scheinbar mühelos mit afrikanischen Rhythmen verknüpft. Was auf den

Herzberg (46:07) Das Burg-Herzberg-Festival ist ein waschechtes Hippie-Festival im Harz, das auf eine Tradition aus den seligen Krautrock-Zeiten zurückgreifen kann. Da sind TRIBE AFTER TRIBE, die auf seltenen Konzerten ihre einst knackigen Songs mächtig in die Länge ziehen, mittlerweile besser platziert als auf Hardrock-Events. Robbie Robb lebt zurückgezogen mit seiner Frau in der kalifornischen Wüste

(66:26) Unter den zahlreichen Stilrichtungen im harten Genre finden sich erstaunlich wenige Verbindungen zur sogenannten World Music. Am ehesten werden noch skandinavische oder keltische Klänge mit Metal in Verbindung gebracht, weiter südlich fallen einem gerade mal Namen wie Sepultura, Orphaned Land oder Robert Plant ein. Und TRIBE AFTER TRIBE, die offenbar nur noch im Fünf-Jahres-Rhythmus

Nachdem TRIBE AFTER TRIBE fünf Jahre von der Bildfläche verschwunden waren, gibt es zunächst mal einen kurzen Überblick für diejenigen unter euch, die die Band noch nicht kennen: Mastermind Robbi Robb kommt aus Südafrika, wurde dort wegen seiner kritischen Texte verfolgt und wanderte in die USA aus. Die drei danach erschienenen Alben ernteten mit ihrem

"Perlen vor die Säue" - treffender könnte der Plattentitel für ein neues TRIBE AFTER TRIBE-Album nicht sein. Vor dem Hintergrund der Erfolge banaler Fernsehserien und halbgarer Rockkapellen muß sich ein Musikfreak und Lebenskünstler wie Robbi Robb über die Welt von heute halbtot lachen. Robb, der sein Ding so kompromißlos, zynisch und spirituell durchzieht wie nur

Es ist schon verrückt. Verglichen mit dem, was heutige Pop-Heroen an Schlagzeilen liefern und in regelmäßigen Abständen gekonnt in die Medien bringen, ist Robbi Robb eine tragische Figur, ein "unsung hero" erster Güteklasse. Robb, heute bescheiden in L.A. lebend, kann eine Geschichte erzählen. Der Sohn weißer Einwanderer wuchs im menschenverachtenden, konservativen Südafrika der Siebziger Jahre

TRIBE AFTER TRIBE gehören zu jenen Bands, an denen sich die Redaktionsgeister scheiden. Und das wird wohl etwas mit der Originalität des Trios zu tun haben. Denn auch auf ihrem zweiten internationalen Longplayer präsentieren TRIBE AFTER TRIBE ihren Rock mit heißen afrikanischen Rhythmen und viel Credo des schwarzen Kontinents. Soviel Sinnlichkeit können kreidebleiche Nackenbrecherrifffetischisten eben

Jonny Z.,Manager diverser Bands und Inhaber von Megaforce Records, hat eine unbestechlich gute Nase für Bands. Stars wie Metallica, Anthrax, Overkill hat er mitaufgebaut, mit King's X und Mindfunk die Zukunft der Rockmusik entdeckt und unter Vertrag genommen. Sein neuestes Steckenpferd heißt TRIBE AFTER TRIBE und ist in der Musikszene wohl einzigartig. Robbi Robb und