Triumph waren in den Achtzigern in Nordamerika so groß wie Van Halen, bevor der Erfolg abrupt endete. Was war passiert? Das von Kritikern als „Rush für Arme“ verhöhnte Trio – Rik Emmett (g./v.), Gil Moore (dr./v.) und Mike Levin (b./keys) – erspielte sich mit eigenständigem Melodic Rock auf Alben wie „Just A Game“ (1979), „Progressions

Dass die extrem kurzlebigen Hellhammer, die als einzige offizielle Veröffentlichung eine zurzeit des Erscheinens 1984 weithin ignorierte oder gar verlachte EP in der Vita haben, zu einem über die Jahrzehnte immer größer werdenden Kult avancierten, nennt man wohl Gerechtigkeit.

Viking/Melodic-Death als mehr oder minder Ein-Mann-Projekt von M. Berendsen (Mallevs Maleficarvm, ex-Thyrgrim), unterstützt durch einen textenden und kraftvoll growlenden Mitstreiter. Als Haupteinflüsse werden Bathory und Amon Amarth genannt, doch während Erstere kaum herauszuhören sind - weder gottgleiche Matschgitarren noch quorthoneske Stimmungen -, ist der Einfluss Letzterer deutlich. Sicherlich ist dies ein solides Stück angemessen rauer

Zwar haben TRIUMPH in Europa nie ein Bein an die Erde bekommen, doch die Liebhaber von klassischem Hardrock verehren das einstmals erfolgreichste kanadische Trio neben Rush auch heute noch.

(Frontiers/Soulfood) Nach zwei Dekaden, in denen sich totale Funkstille und gekränkte Sticheleien immer mal wieder die Klinke in die Hand gaben, reformierten sich die kanadischen Hardrock-Halbgötter TRIUMPH im Original-Line-up für einen Auftritt beim Sweden Rock Festival 2008. Der 72-minütige Gig kann nun auf DVD und CD genossen werden und präsentiert eine überraschend lebendige und spielfreudige

Frontiers/Soulfood (71:26 & DVD) Neben 13 remixten TRIUMPH-Klassikern (von ´Rock´n´Roll Machine´ bis ´Never Surrender´) und dem Bonustrack ´Love Hurts´ enthält dieser Doppeldecker vor allem eine interessante DVD: Neben herrlich kitschigen alten Videoclips (´Follow Your Heart´, ´Magic Power´, ´Spellbound´...) gibt´s auch interessantes Live-Footage, ganz alte Bootlegaufnahmen (´Blinding Light Show´!) und Impressionen von kanadischen „Hall Of Fame“-Awards,

Nach "Live At The US Festival" beehrt uns nun das zweite TRIUMPH-Livevideo als aufwändig überarbeitete DVD-Version inklusive einer kurzen Backstage-Dokumentation und zweier Bonustracks. Wie bei vielen Konzertaufzeichnungen aus den Achtzigern nerven auch bei "A Night Of Triumph Live" ('87) einige überflüssige visuelle Spielereien der Regie; die selbst nach heutigen Maßstäben unglaubliche Bühnenshow (tonnenweise Pyros und

Böse Zungen werden wieder behaupten, daß TRIUMPH aus bloßer Geldgeilheit auf den Reunion-Trip gekommen sind und nach jahrelanger Funkstille mit "Edge Of Excess" noch mal richtig abkassieren wollen. Mag sein. Tatsache ist aber auch, daß eine Band, die mit Alben wie "Allied Forces" oder "Never Surrender" ein Stück Ami-Rockgeschichte schrieb und diverse Platinalben einheimsen konnte,