Wer TROLLFEST kennt, weiß: Wenn diese norwegische Gruppe ein neues Album veröffentlicht, muss man mit wirklich allem rechnen. Das gilt auch für „Flamingo Overlord“, die inzwischen neunte Platte der Band. Schon die Songtitel verraten, dass uns die Berufsverrückten diesmal nicht in den hohen Norden entführen, sondern in sonnige Gefilde. ´Dance Like A Pink Flamingo´, ´Flamingo

Man denkt, es geht nicht schlimmer, da kommen TROLLFEST mit ´ner EP zum Thema Happiness um die Ecke. Fabelhaft. Ganz fabelhaft. Der Titelsong und einzige selbstgeschriebene Song ´Happy Heroes´ stellt mit seinem fröhlichen Getröte und einer gar nicht mal so verkehrten Hookline eine Art einsames Highlight dar, bevor eine Coverversion von Aquas ´Cartoon Heroes´ das

(PLUS-MINUS) Man sollte nicht den Fehler begehen, TROLLFEST als einen von zahllosen Humppa-Klonen abzustempeln. Damit tut man den Norwegern Unrecht, zumal die Trolle ihre Musik sicherlich nicht ohne Selbstironie und ein großes Augenzwinkern angehen. Ja, Humppa der Marke Finntroll oder Korpiklaani findet man auf „Norwegian Fairytales“ nicht zu knapp. Allerdings kombiniert die Truppe diesen immer

NoiseArt/EdelEgal, wie lange eure letzte Einladung zu einem „Trollfest“ zurückliegt, grundlegend geändert hat sich nichts: Dem TROLLFEST´schen Metal sitzt der Schalk übermächtig im Nacken. Allerdings hauen die Norweger auf „Helluva“ noch mehr auf die Kacke, sodass sie sich endgültig als Erfinder des Grind-Folk bezeichnen dürfen. Daneben kann man so einiges auf dem neuen Album nur

NoiseArt/Universal (48:31) VÖ: 28.03. Weil man selten versteht, was die Pagan-Posse in ihren Texten verzapft, muss man die inflationär Alben veröffentlichenden TROLLFEST nicht als Spaß-Truppe abkanzeln, solange man ihren „Humor“ ignoriert. Im Grunde genommen darf man die Norweger sogar allen todernsten Neuheiden vorziehen, zumal die Instrumentalisten mehr Esprit an den Tag legen als das Gros.

NoiseArt/Edel (43:48) TROLLFEST auf die übliche Skandinavien-Folk-Metal-Formel festzulegen, greift zu kurz. Die Grundhärte ist ein wenig höher, die folkloristischen Elemente sind wesentlich breiter gefächert. Gerade tönt noch der typische, bierselige Finntroll-Humppa, um im nächsten Moment durch osteuropäische Klänge kontrastiert zu werden. Das macht die Chose sogar ein Stück weit originell, obwohl man eine Weile hinhören

NoiseArt/Edel (40:36) Die norwegischen Spaß-Trolle gehen erneut auf die Jagd. Die heiß begehrte Beute ist diesmal nichts Geringeres als der Heilige Gral, der laut alter Troll-Mythen die Troll-Population vor einer Hungersnot bewahren soll, indem er einen niemals abreißenden Strom wohlschmeckender christlicher Gralssucher in die Heimat und somit die Kochtöpfe der Trolle umleitet. So weit das

Twilight (17:18) VÖ: bereits erschienen Als kleiner Sattmacher auf dem Weg zum dritten Studioalbum ist dieser kurzweilige Sechs-Tracker gedacht. Wie schon auf „Villanden“ präsentieren sich TROLLFEST als eine durchaus fähige, irgendwo in der Mitte zwischen Finntroll und Korpiklaani positionierte Folk-Metal/Humppa-Truppe. Was sie im Vergleich zu den genannten Bands noch an Originalität und musikalischer Klasse vermissen