Vivi Während TRUST hierzulande nicht zuletzt durch fehlende Live-Präsenz derzeit kaum mehr als eine Randnotiz darstellen, die einem breiteren Publikum allenfalls dank des Anthrax-Covers ihres Hits ´Antisocial´ geläufig ist, sind sie in Frankreich mit ziemlichen Abstand die bekannteste Rockband der Republik. Umso erstaunlicher, dass ihre einzige autorisierte Biografie im biblischen Jahr 1984 erschienen ist (viel

TRUST machen es ihren alten Fans nicht leicht. Oftmals haben sich die Franzosen mehr oder weniger von ihren Hardrock-Wurzeln der Siebziger und Achtziger gelöst, stark experimentiert und mit manchen Nummern und ihrem Auftreten für Befremden gesorgt. Mit dem neuen Album - wie auch dem letztjährigen Vorgänger - betreiben die Veteranen Nono Krief und Bernie Bonvoisin

Das hätte auch ganz anders ausgehen können: „13 A Table“, der Nachfolger von „Ni Dieu, Ni Maître“, wich nicht merklich von der Scratch/Rap-Linie der „mutierten“ TRUST ab.

Twilight (36:36) Der Albumtitel ist kein Verweis auf Exhorders formidables Debüt „Slaughter In The Vatican“. Statt megabrutalem Thrash-Gemörtel mit Feuer im Arsch servieren die Innsbrucker Schonkost-Death-Metal, der Six-Feet-Under-Ausschussware mit einigen Metalcore-Gesangsbeilagen (klares Gejammer, affektiertes Geschrei) und übers Knie gebrochenen In-Flames-Melodien (´Red Star´) sein soll. Eine wirklich unnötige Idee, zudem völlig ungroovig und unterproduziert. Blutleere Standardriffs,

Die französische Antwort auf AC/DC zeigte sich 1980 auf ihrer zweiten Scheibe "Répression" deutlich von der NWOBHM beeinflusst und stand damals kurz vor dem internationalen Durchbruch (der trotz einer Europatour im Vorprogramm von Iron Maiden jedoch nie realisiert werden konnte).

Sieh an: Die beiden TRUST-Quartalsstreithähne, Sänger Bernie und Gitarrist Nono, haben es in der Tat geschafft, nach dem zweiten Comeback ihrer Truppe ein neues Album vorzulegen, das allerdings nur in Frankreich erschienen ist. Doch leider war der DJ, der bei den beiden neuen Songs der letzten Live-CD „Soulagez Vous Dans Les Urnes“ mitgewirkt hat, keine

Fwh/WTF Distro (28:13) VÖ: bereits erschienen IN BLOOD WE TRUST reihen sich mit „On Thin Ice“ in die Armada identitätsloser Hardcore-Combos ein. Weder die mittelmäßige englische Aussprache noch die amateurhaften Texte sorgen für gesteigerte Authentizität. Die Band bekommt zwar einige knackige Arrangements hin und hebt sich löblicherweise bewusst vom Metal- und Deathcore ab, im Großen

Auch in Frankreich scheint für Bands die Formel zu gelten, dass man, je öfter man sich wiedervereinigt, einen immer geringeren Aufwand betreibt. So war nämlich im Falle von TRUST bei der Reunion vor etwa zehn Jahren ein Studioalbum mit der Tour einhergegangen, während man heuer einfach nur die Bühnenbretter geentert hat, was mittels dieser CD