Nur wenige „extreme“ Metal-Bands schaffen es, das Unaussprechliche zu vertonen, und ULCERATE spielen diesbezüglich schon seit einer ganzen Weile vorne mit. Während andere Soundtracks zum plakativen Hassen und Feiern möglichst anstößiger Handlungen oder Gedanken absondern, wandert „Cutting The Throat Of God“, das siebte Album der Neuseeländer, an der moralischen Grenze entlang, deren Überschreiten (in Idee

Die Neuseeländer agieren auch auf ihrem sechsten Album an der Schnittstelle von atmosphärischem (Post) Death Metal und experimentellem Black Metal. Dabei stehen die Zeichen bei ULCERATE eher auf moderate Evolution als Revolution. Die meditative Grundstimmung wird beibehalten. Doch besser als manch andere Bands, die dieses Feld beackern, beherrschen ULCERATE das Spiel mit der Dynamik. Das

Relapse/Rough Trade (57:52)Von Gorguts-Metal zu sprechen, ist im Falle von ULCERATE ein bisschen ungerecht. Schließlich machen die Neuseeländer schon seit 2002 verqueren und dissonanten Death Metal mit Post-Appeal. Und doch sind es Gorguts, die diesen Stil auf ihrem gefeierten 2013er Comeback-Album einem größeren Publikum bekannt gemacht haben. Diese eher introvertierte Spielart ist nicht für jeden

Relapse/Rough Trade (54:22) Drei Alben und eine Demo-Compilation erschienen bei Neurotic, Willowtip und The Flood - allesamt Label mit einem Portfolio aus Brutal- und Prog-Death. ULCERATE erweitern die Schnittmenge um Post-Metal und Deathspell-Omega-Wahnsinn. Das neuseeländische Wurmgetier („vermis“ = Latein für „Wurm“) windet sich in neun Kompositionen voller disharmonischer Dreiklänge aus Dantes Inferno, Massenkarambolage und Hornissenschwarm.

Gleich das erste Riff könnte von Paradise Lost geklaut sein. Der Gesang geht dann aber doch mehr ins Gedärm. Für etwaige Hooks müssen also die beiden Klampfer sorgen. Das machen sie recht angenehm. Die Harmonien kennen wir zwar alle zur Genüge, aber ab und an bauen sie auch einen sperrigen Teil ein. Na ja, unterm