UNEARTH zählen zu den Gottvätern der Metalcore-Bewegung, die Ende der Neunziger/Anfang der Zweitausender von Acts wie Killswitch Engage, Hatebreed und Parkway Drive begründet wurde. Dabei haben die Jungs aus Massachusetts anders als Atreyu aus Orange County die Grenzen des Genres nie komplett ausgereizt; Einflüsse aus den Bereichen Pop, Emo oder Punk waren für das Quintett keine Option.

NEARTH blieben qualitativ zwar immer in der zweiten Reihe der Metalcore-Bewegung, haben aber weltweit eine halbe Million Platten verkauft. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass die Amis auf ihren bisherigen sechs Alben immer Effekthascherei vor Songwriting-Qualität gestellt haben. Erstaunlich ist auch, dass die Band auch bei ihrem siebten Album „Extinction(s)“ keine Muße zur Weiterentwicklung erkennen lässt.

Century Media/Universal (35:06)2004 fabulierte Boris im Review zu „The Oncoming Storm“ noch über den Metalcore, dass er „seit seligen frühen Speed- und Thrash-Metal-Zeiten keine Bewegung mehr erlebt [habe], die es geschafft hat, eine derartige (positive) Energie und Power auszustrahlen“. Zehn Jahre später schallt nur noch wenig Metalcore aus des Kaisers Katakomben, weshalb er mir mit

Metal Blade/Sony (38:56) Da ist sie wieder, die „true-metallischste“ Version aller Metalcore-Bands. UNEARTH sind so was wie die modernen Iron Maiden, was natürlich am kongenialen Gitarrenduo Ken Susi/Buz McGrath liegt, dessen (Twin-)Leads einfach nicht von dieser Welt sind. Im Vergleich zu den Vorgängeralben präsentiert sich der Massachusetts-Fünfer noch melodiöser, ohne die Basishärte zu vernachlässigen. Aber

Metal Blade/SPV (37:39) So mancher Metal-Supporter der traditionellen Gangart dürfte sich verdutzt die Lauscher schütteln, wenn er das neue Album des Massachusetts-Fünfers UNEARTH hört. Waren die nicht mal Metalcore? Jo, vielleicht, aber spätestens seit dem letzten Kracher „In The Eyes Of Fire“ ist davon nicht mehr viel übrig geblieben. UNEARTH haben sich ihre eigene Nische

(44:49) Auf dem fantastischen 2004er Vorgänger „The Oncoming Storm“ wurde es schon angedeutet: Das Gitarrendoppel Ken Susi/Buz McGrath kann einiges. Was die beiden Haudegen jetzt auf „III - In The Eyes Of Fire“ verewigt haben, überrascht dann aber doch. Hier wird gerifft und soliert, dass man sich vor Freude van-Gogh-like die Lauscher absäbeln will, das

(52:05) Alveran Records haben den gesamten Eulogy-Backkatalog der Massachusetts-Metalcore-Kings UNEARTH neu aufgelegt und schieben jetzt noch mal eine Zusammenfassung hinterher. Ist in meinen Augen zwar reichlich übertrieben, denn UNEARTH sind weder Metallica noch sind sie in irgendeiner Form von derartigen Plattenfirmen-Strategiespielchen abhängig - aber was soll´s? In jedem Fall sind UNEARTH eine der wichtigsten und

(40:30) Der Backkatalog der Bostoner Metalcore-Spezialisten UNEARTH ist endlich wieder zu haben. Nach der „Endless“-EP rollen Alveran Records jetzt auch das 2001er Longplay-Debüt „The Stings Of Conscience“ noch mal neu auf. Zwar klang das Quintett seinerzeit noch nicht ganz so ausgereift wie auf dem Durchbruch-Album „The Oncoming Storm“, aber Klasse-Songs wie ´My Heart Bleeds No