Relapse/Rough Trade (29:37) Die Allianz aus D-Beat-Geschepper, einer dunkel-düsteren Atmosphäre und ´ner schicken Metallglasur ist vor allem in Skandinavien schon seit Jahren extrem heißer Scheiß. UNKIND zelebrieren diese Chose mit nahezu formvollendeter Präzision. Die eingängigen Gitarrenläufe fräsen sich ins Hirn, und die Stimmung bleibt durchgehend negativ, was durch das finnische Gebelle (eh die beste Sprache

(26:31) Die finnische Melancholie hat inzwischen nicht mal mehr Hemmungen, sich in den Hardcore zu mogeln. UNKIND spielen heftigen Düster-Metal-Core. Die Basis ist rabiater Finnland-HC in all seiner derben Pracht. Es gibt speziell wegen des ruppigen heimatsprachlichen Gesangs Momente, die tatsächlich an räudige SumiCore-Gottheiten wie Riistetyt oder die Bastards erinnern. Dazu kommt eine Crust-Kante, ein

Das Dortmunder People Like You-Label hat echt ein gutes Händchen, ganz besondere Bands nach dem Geschmack des Rockers auszubuddeln. Diesmal sind sie in Uppsala fündig geworden. Die UNKINDS sitzen musikalisch in einem breiten, schnellen Rennschlitten, in einem echten Affenzahn zocken sie 13 Songs runter, dass es eine wahre Freude ist. Schwedischer Rotzrock im besten Sinne

Das hier ist 'ne Band, bei der heimliches Bücherlesen oder Oasis-Hören zum sofortigen Rausschmiß führt. Erwartet also kein tiefschürfendes Konzeptalbum über die Suche nach dem Heiligen Gral oder andere ungelöste Rätsel der Menschheit. Stattdessen gibt's mal wieder Punk'n'Roll ohne Ende. THE UNKINDS klingen laut Info, als ob Poison Idea Hanoi Rocks-Songs spielen und mit Cramps-Lyrics