Seit Ende der Achtziger aktiv, waren UNSANE schon immer eine der metallisch-brachialsten Marken des Noiserock-Genres und wurden spät in ihrer Karriere sogar besser denn je: Nicht nur ihre letzten beiden Alben („Visqueen“ und „Wreck“) sind saustark, sondern auch jüngere von Spin-off-Bands wie Cutthroats 9 („Dissent“) oder Pigs („You Ruin Everything“). „Sterilize“ setzt diesen Trend erfreulicherweise

Alternative Tentacles/Cargo (41:10) Solange UNSANE weitermachen und auch im 20. Jahr ihres Wütens für ein Überalbum gut sind, lebt der Noiserock! „Wreck“ ist ein machtvolles Werk mit viehisch fetten Riffs, tonnenschwerem Groove, barbarischer Härte, Bierfässern voller Schweiß, einer Pipeline, durch die pures Adrenalin strömt. Bei UNSANE pulsiert bad blood, und mitten im Proberaum brennt sich

Ipecac/Soulfood (42:09) Zwar genießen die New Yorker seit nahezu 20 Jahren einen Beinahe-Gott-Status in der Noiserock-Szene, aber für meinen Geschmack haben UNSANE bislang „nur“ gute Alben veröffentlicht. Als Meilenstein habe ich bis dato keine ihrer Veröffentlichungen empfunden. „Visqueen“ hingegen ist total Boooaaah! Und zwar deshalb, weil die Kerle krachigen Überballast von Bord geschmissen haben und

(43:49) Verglichen mit früheren visuellen Coverattacken lassen es UNSANE auf ihrer neuen Scheibe fast schon bürgerlich zugehen. Eine Rasierklinge mit dem Vermerk „Blood Run“ muss genügen. Aber die New Yorker wären nicht Könige dekadenten Lärms, wenn das nicht alles Mittel zum Zweck wäre. Denn binnen dreier Songs ist die gute Sonntagnachmittagslaune dahin, die Ohren fangen

(73:18 + DVD) Für die Noise-Community sind UNSANE genauso wertvoll wie frühe Helmet oder die Melvins. Seit rund 15 Jahren lärmen die Amis schräg, verschroben, hyperverzerrt und durchweg nervenaufreibend - und konnten trotz aller hysterischen Crack-Krachattacken beachtliche Erfolge feiern. So hatte die Truppe zeitweise einen Majordeal und verkaufte insgesamt an die 150.000 Platten. Vorliegende Kollektion

Die alten Helden des Noise-Rock feiern dieses Jahr ihren zehnten Geburtstag. Und obwohl ihr Stil kommerziell betrachtet schon aufgrund seiner Kompromißlosigkeit höchstens für Maccaroni & Cheese und 'ne billige Absteige gut sein dürfte, haben sich UNSANE im Laufe der Zeit zu einer festen Größe entwickelt. Auch 1998 dröhnt ihr Soundwall erbarmungslos durch die Speaker, und

Und da sind sie wieder, die schwerverdaulichen New Yorker mit den schön ekligen Covern. UNSANE spielen nach wie vor puren Noise-Rock, legen jedoch genügend Wert auf erkennbare Songstrukturen. Dadurch schaffen sie es trotz aller Hartnäckigkeit immer noch nicht, mir so richtig auf den Sack zu gehen. Mit einem bißchen gutem Willen kann man dem Trio

Unsane sind schon in der Vergangenheit durch ihre Reality-TV-mäßige Covergestaltung ausgefallen. Das Verkehrsunfall-Artwork von "Total Destruction" kommt sogar ohne verstreute Leichenteile sehr böse rüber. Außerdem steht im Info die Geschichte eines Musikjournalisten, dem eine nachtragende Person die Ohren abgeschnitten hat, und wir Schreiberlinge werden mit dem sympatischen Begriff "Tintenpisser" tituliert. Auch ohne Drohungen für Leib