Keine Frage: Die Zeit war reif für ein neues V8 WANKERS-Langeisen, nachdem der Vorgänger „Harden The Fuck Up“ fast auf den Tag drei Jahre auf dem schweißgetränkten Buckel hat. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass auch der neunte Studiodreher der hessischen Asi-Power-Punk-Rock´n´Roller vor Dreck nur so strotzt und Parallelen zu „Australia´s finest“ Rose Tattoo, Motörhead, AC/DC

Die V8 WANKERS gehören seit Ewigkeiten zu Deutschlands souveränsten Schnodder-Rockern und haben mit Lutz Vegas zudem einen Frontmann, der Härte und schon fast souliges Feeling ziemlich einzigartig vermengt. Den neuesten Streich „That´s My Piece“ (Street Justice, 26:49) gibt´s als schmuckes 12“-Vinyl inklusive CD-Version oder als separate CD, wobei die Silberscheiben als Bonus sämtliche Songs in

Rude/Soulfood (41:12)Sachen gibt´s, die gibt´s gar nicht. Da sitze ich am vergangenen Wochenende in der Sylter Sansibar und verprasse mein üppiges Rock-Hard-Salär, als ich zwischen zwei Dutzend Austern und einem tiefen Schluck aus der fachmännisch mit dem güldenen Säbel geköpften Magnumflasche Dom Pérignon am Nachbartisch ein Gespräch belausche, das es so eigentlich nicht geben darf.

Steamhammer/SPV (54:43) „O´zapft is!“ Stilecht beginnen die Offenbacher Proll-Rocker „Got Beer?“ mit einem Song übers Oktoberfest. Danach geht´s in gewohnter Manier mit Sex, Cars und jeder Menge Punk´n´Rock´n´Roll weiter. Hörbar ausgewirkt hat sich die Rückkehr von Produzent Uwe Lulis (ex-Grave-Digger/Rebellion), der nicht nur für den extrem rohen Sound, sondern auch für die pfeilschnellen, tighten Leadgitarren

 Steamhammer/SPV (45:06) Gleich zwei Neuerungen im Lager der Schweinerocker: Erstens stehen die Hessen mittlerweile bei Steamhammer unter Vertrag, und zweitens saß nach drei Alben unter der Leitung von Uwe Lulis (ehemals Grave Digger und Rebellion) erstmals Ex-Victory-Gitarrist Tommy Newton (u.a. Helloween, UFO, Gamma Ray) an den Reglern. Musikalisch sind sich die Jungs um das wandelnde

Remedy/Soulfood (41:12) Auch das sechste Album der ganzkörpertätowierten Offenbacher „Beer for breakfast“-Rock´n´Roller beschert der Fangemeinde die gewohnt durstigen Kehlen, riecht nach verbranntem Gummi, Spritresten in durstigen Doppelvergasern und klebrigen Kneipenböden. Songtitel wie ´Foxtail Testimonial´, ´Never Trust A Man Who Doesn´t Drink´, ´Too Kool For School´ und nicht zuletzt ´We´re Only Here For The Beer´ passen

(45:28) Schon klar, „Hell On Wheels“ will mehr Drag-Car sein als Italo-Racer. Und trotzdem hätte es ein paar mehr Qualitäten abseits bloßer Kraft gebraucht, um dieses Album zu einem richtig guten zu machen. Jedes der 13 exzellent produzierten Stücke kann mit einem wenn schon nicht originellen, dann doch wenigstens groovenden Riff aufwarten; allerdings offenbart auch

(45:28) Eins vorweg: Meine Pluskritik hat nichts mit billigem Lokalpatriotismus zu tun. Der Kern der hessischen Highspeed-Rock´n´Roller, Frontmann Lutz Vegas und Gitarrero Vulcanus, kommt nämlich aus der „verbotenen Stadt“, also Offenbach, und die ist uns Frankfurtern schon seit Menschengedenken ein Dorn im Auge. In zwei Dingen hat mein „Vorredner“ indes Recht: Die Produktion von Rebellion-Axeman