Die im vergangenen Jahr veröffentlichte „Thy Messenger“-EP nährte mit dem derben 'The Grand Deceiver' und der Neuaufnahme des „Litany“-Titeltracks bereits die Hoffnung, VADER könnten noch mal ein ähnlich kompromissloses Album wie den 2000er Meilenstein raushauen. Zwar haben die Polen seitdem immer mindestens gute und meist sehr gute Alben veröffentlicht, aber so entfesselt wie um die

EPs zwischen den Alben zu veröffentlichen, hat bei VADER Tradition. Im Falle von „Reign Forever World“ (2000) und „Blood“ (2003) ließe sich sogar argumentieren, dass es sich dabei um die besseren Releases als die davor und danach veröffentlichten Alben handelt. Ob man das von „Thy Messenger“ mal sagen wird, ist aber zu bezweifeln. Die drei

Mit dieser Scheibe meldet sich eine hoffnungsvolle Kapelle aus Polen erstmals lautstark zu Wort. Die Herren erreichen locker Westniveau, knüppeln in bester Morbid Angel-Tradition vor sich hin und legen dabei eine Energie an den Tag, die einem Respekt abverlangt.

Nuclear Blast/Warner (33:07)„Igni Et Tibis“ war zwar vielseitiger, doch VADERs neues Album ist ihr erstes, das „Litany“ (2000) in puncto Intensität aussticht. Außerdem hat das Bollwerk die wahrscheinlich beste Produktion ihrer Karriere hinbekommen und pfeffert allen, die Death/Thrash Gleichförmigkeit unterstellen, in nur einer halben Stunde verboten griffige Stücke im Dreiminutentakt um die Ohren, deren Hooks

Nuclear Blast/Warner (42:12)Wer geglaubt hat, VADER hätten in ihrer langen Karriere musikalisch schon alles gesagt und ihre Platten würden eh immer gleich klingen, der kriegt mit „Tibi Et Igni“ mal eben den akustischen Mittelfinger entgegengestreckt. Denn dieses Ding reiht sich ganz locker in der obersten Etage der VADER-Diskografie ein. Die ersten drei Nummern sind absolut

Nuclear Blast/Warner (37:45) Wow, welch ein Comeback! Die letzten beiden VADER-Alben „Impressions In Blood“ (2006) und „Necropolis“ (2009) waren alles andere als schwach - aber mit „Welcome To The Morbid Reich“ gelingt es Bandkopf Peter (und seiner komplett neuen Mannschaft) tatsächlich, an die alten Glanztaten anzuknüpfen. Der charakteristische Gesang und die auf klassischem Heavy Metal

(40:50) Piotr „Peter“ Wiwczarek hat sich von der Tatsache, dass seine komplette Mannschaft vor gut einem Jahr von Bord gegangen ist, überhaupt nicht aus der Bahn werfen lassen. Ein neues Line-up war schnell gefunden, und ganz offensichtlich harmoniert der VADER-Bandkopf bereits hervorragend mit seinen neuen Mitstreitern, denn „Necropolis“ ist ganz klar das bislang beste Album

(95:20) Der VW Käfer des polnischen Death Metal hat sich mit seiner Professionalität größten Respekt in Musikerkreisen erspielt. Eine dringend benötigte Modifikation und eine Auszeit aus dem mörderischen Album/Mini-CD/Album-Rhythmus bewahrte das Erfolgsmodell zuletzt vor dem Absturz. Alle möglichen Alternativen - Livealbum, Demo-Compilation, Coverplatte, ordinäre Best-of - zum 25-jährigen Jubiläum waren abgehakt. Also haben VADER neben