„Disintegrate Together“, der erste Output der California-Rotzlöffel VAIN seit sechs Jahren, mag auf den ersten Hör nicht ganz mit Überplatten wie dem Debüt „No Respect“ (1989) oder dem späten Bandklassiker „Enough Rope“ (2011) mithalten können, hängt aber immer noch locker einen Großteil der (inzwischen in weiten Teilen ja doch deutlich jüngeren) Konkurrenz ab. Zieht euch

Ihre letzte Scheibe „The Little Things That Matter“ von 2014 war noch bei der spanischen Plattenfirma Santo Grial erschienen, mit ihrer vierten Platte versuchen es IN VAIN auf eigene Faust und brettern mit einer Extraportion Power ihren stahlharten Metal durch die Boxen. Stilistisch sind IN VAIN erneut irgendwo zwischen Grave Digger und Running Wild einzuordnen,

PLUS-MINUS Puh, leichte Kost servieren IN VAIN mit „Currents“ nun wirklich nicht. Dafür lohnt es sich aber, sich eingehend mit der komplexen Scheibe zu beschäftigen und in schönster Zwiebel-Manier Schicht für Schicht die mal todesbleiern gegrowlten (´Blood We Shed´), mal melodiös-progressiven und beinahe süßlichen Songkonstrukte (´Soul Adventurer´) der Norweger zu entblättern. Gast-Drummer Baard Kolstad trägt

MBM/Cargo (50:31)Sechs lange Jahre sind seit „Enough Rope“ vergangen, aber es macht noch immer Spaß, Davy Vains Stimme zu hören, auch wenn das einige in der Redaktion sicherlich anders sehen. Lupenreiner Sleaze ist nicht jedermanns Sache, aber das VAIN-Debüt „No Respect“ von 1989 gehört zu den Standardwerken des Genres. Und auch das neue Album steht

Eigenproduktion/Soulfood (44:56)Vergebens sind die Bemühungen dieser Madrilenen bestimmt nicht, sondern sie werden unzählige fliegende Mähnen ernten. „The Little Things That Matter“ präsentiert harten und schnellen Metal mit Teutonen-Einschlag. Wenn die Traditions-Metaller beim nächsten Mal noch ein paar echt hitverdächtige Songs ankarren, sollte auch der letzte Knoten platzen. ´The Ballad Of Lucifer´ ist schon mal ein

Indie/Edel (57:21) Progressive Abenteuerlust, todesmetallisches Wüten und mal düstere, mal verklärt-romantische Natur- und Vergangenheitsbetrachtungen bilden das Fundament von „Ænigma“. Damit stehen IN VAIN in der Tradition von Bands wie Borknagar, wobei die Norweger zugänglicher sind als ihre Kollegen. Ihre melodiös gesungenen Refrains sind fast immer äußerst hymnisch und dabei fast nie kitschig (wobei ´Hymne Til

Metal Mind/Soulfood (38:44) Zwar firmiert die Truppe bzw. das Kernduo unter dem Namen WALLNER/VAIN, spektakulär ist aber die Liste der Gastmusiker, unter denen sich die Herren Carmine und Vinny Appice, Brian Tichy, Tony Franklin, Rudy Sarzo, Jimmy Bain, Tony Carey und Derek Sherinian an den Rhythmus-Instrumenten und Keyboards befinden. Die entscheidende Frage ist aber, was

MusicBuyMail/Cargo (48:34) Früher war alles besser? Mit „Enough Rope“ wiederlegen die US-Sleazer VAIN diesen Eindruck, schließlich ist es ihnen 22 Jahre nach Veröffentlichung des genialen Debüts „No Respect“ (und sechs Jahre nach ihrem letzten starken Output) gelungen, ein genauso überzeugendes Album wie in den Achtzigern abzuliefern. Die treibenden Riffs des Gitarrenduos Danny West/Jamie Scott machen