Im Review zum letzten VALBORG-Album fielen äußerst passende Formulierungen wie „...brüllen kryptische, deutsche Texte“ und „...spielt einen stoischen Beat“. Der kontrollierte Wahnsinn der Bonner ist auch im neuen Kapitel wieder in ein kühles Grafikdesign-Artwork von Jan Buckard eingerahmt und über weite Strecken stressig und stumpf zugleich. Die eher entrückten Sci-Fi-Momente früherer Alben sind selten (´Urecho´),

Sechs Alben haben VALBORG bislang veröffentlicht, und trotzdem ist die Band aus Bonn über den Status als Geheimtipp bislang nicht hinausgekommen. Dabei wäre es sehr zu begrüßen, wenn sich das ändern würde. Denn Bands, die wirklich eigenständig klingen, ohne stilfremde Gimmicks einzusetzen, gibt es nicht gerade wie Sand am Meer. Zugegeben, Easy Listening bietet auch

Wer nach der letzten Totenmond-Scheibe immer noch gute Laune hat, sollte seinen nächsten Urlaub am „Endstrand“ buchen: VALBORG sind sowohl textlich als auch musikalisch dermaßen verstörend und negativ, dass sie selbst Florian Silbereisen in den Selbstmord treiben würden. Im Vergleich zum Vorgänger marschieren die Bonner diesmal zackiger geradeaus und lassen bei ihrem Amoklauf die Keule

Temple Of Forturos (39:56)Das 2012er VALBORG-Album „Nekrodepression“ war mit seiner geil-seltsamen Mischung aus Celtic Frost, Killing Joke und Eisenvater eines der unterschätzten Highlights der letzten Jahre. Da die Bonner stilistisch eigentlich nie ein Album wiederholen, ist die Verwunderung darüber, dass der Nachfolger einen ganz anderen Ansatz verfolgt, nicht mal groß. „Romantik“ ist ein wesentlich doomigeres,

Zeitgeister (51:01) Die Stil-Icon-Verwendung ist mit Vorsicht zu genießen: VALBORG aus Bonn spielen in echt nämlich weder Doom noch Black Metal, und sie sind auch keine Death-Metal-Band. Wenn sie sich denn überhaupt irgendwas verschrieben haben, dann einer Art Wir-finden-alles-was-Tom-Warrior-macht-super-Metal. Der sehr schwere, sehr düstere, sehr reduzierte Sound der Rheinländer erinnert an Celtic Frost und vor

Berserkerhafte Aggression ist nicht das einzige Mittel zum Erschaffen einer finsteren, okkulten Atmosphäre. Diese Erkenntnis eint die Bonner VALBORG mit The Devil´s Blood: weg von den vertrackten Strukturen, hin zu einem oft monotonen, basslastigen Fluss, der nicht nur in den Distortion-freien Zonen mehr Rock als Metal ist und im abschließenden Instrumental ´Imperial Pandemonium´ an die