Seinem stilistischen Cocktail aus Kyuss, Monster Magnet und einem Hauch Soundgarden bleibt das Quartett aus Cincinnati auch auf dem vierten Album treu. Warum auch nicht? Sie haben sich im letzten Jahrzehnt auf diversen Touren durch die USA und Europa davon überzeugen können, dass man das hören will. Ryan Ferriers sonores Shouting zwischen Chris Cornell und

„Volume Rock“, der Vorgänger von „Old Gods“, war mein Album des Jahres 2016 und die beste mehr oder weniger unverfälschte Desert-Rock-Platte seit „Songs For The Deaf“ von Queens Of The Stone Age. Das neue Werk hat also einen schweren Stand, doch VALLEY OF THE SUN reißen die Messlatte wirklich nur knapp, wobei ja auch der

Fuzzorama/Cargo (40:08)Die meisten sogenannten Stoner-Bands stehen eher mit glasigen Augen hinter bunten Brillen auf der Bühne und machen entweder „groovy“ Musik oder entführen das Publikum in instrumentale Spacerock-Welten. Das Trio VALLEY OF THE SUN steht hingegen für überraschend geradlinigen Kick-ass-Rock, in dem sich zwar wenig originelle Zitate von Kyuss und Queens Of The Stone Age

Schön brachialen, aber niemals unmelodischen Stoner Rock lärmen VALLEY OF THE SUN, die nach zwei EPs mit „Electric Talons Of The Thunderhawk“ (Fuzzorama) ihren ersten abendfüllenden Tonträger ins Rennen schicken. Das Power-Trio aus Cincinnati wandelt unüberhörbar auf den Spuren der ewigen Szene-Götter Kyuss, setzt jedoch etwas stärker auf heftige Blues- und dezente Southern-Elemente und schafft