Es ist eine sehr spezielle Variante des Ertragsgesetzes, dem VAN CANTO langsam, aber stetig anheim fallen. Mit immer größerem Einsatz beackern die A-cappella-Metaller ihr Feld, diesmal mit einem zusätzlichen Leadsänger, mehr harschen Death-Metal-Einflüssen, die sich etwa in einem Cover von Amon Amarths ´Raise Your Horns´ zeigen, und, wie immer eigentlich, der einen oder anderen melodisch

Rigidigidomdom-Spaß, Teil sieben - VAN CANTO bleiben (nun zu siebt) bei ihrer Spezialität Metal-A-cappella. Der Ideenreichtum hält sich allerdings in Grenzen: Einige Ansätze sind gut, wie das hardrockige ´Desert Snake´, andere abgedroschen, wie das selbstreferenzielle Power-Stück ´Back In The Lead´. Der zweistimmige Gesang bei ´Melody´ überzeugt, ansonsten rivalisieren Rhythmusstimmen und Schlagzeug streckenweise zu stark, was

Große Gesten waren den Vokal-Metallern von VAN CANTO noch nie fremd, daher ist ein Fantasy-Musical letztlich nur konsequent. Geboten werden Drachen, Barden, Feuerschwüre (was sind Feuerschwüre?) und insgesamt genug Pathos, um Rhapsody (Of Fire) kleinlaut die Heldenbrust einziehen zu lassen. Wobei man VAN CANTO lassen muss, dass ihnen der Humor der Angelegenheit jederzeit bewusst scheint.

Napalm/Universal (49:57) Man kann sich darüber streiten, ob dieses vierte Album dem grundsätzlich immer noch sehr originellen Ansatz, Metal für mehrstimmigen Gesang und Schlagzeug zu arrangieren, neue Facetten hinzufügt oder nicht. In jedem Fall ist es es ziemlich großartig, wie das Quintett all das machtvolle Pathos des bombastischen Heavy Metal in dramatisch gesungenen „Dums“, „Bams“

Napalm/Edel (43:05) Bei VAN CANTO macht sich langsam, aber sicher Routine breit, obwohl man durchaus bemüht ist, dem A-cappella-Grundkonzept auf jedem Album ein paar neue Facetten hinzuzufügen. Die Besinnung auf mehr Eigenkompositionen war im Prinzip der richtige Weg, doch was nützt das, wenn die eigenen Songs qualitativ kaum gegen die Coverversionen anstinken können? Doch auch

VAN CANTO setzen nicht mehr hauptsächlich auf Coverversionen. Gut so, nimmt man vielen Kritikern dadurch doch ein wenig den Wind aus den Segeln. Zwei Metal-Klassiker haben sich zwar auch auf dem dritten Album „Tribe Of Force“ eingeschlichen (Grave Diggers ´Rebellion´ und Metallicas ´Master Of Puppets´), insgesamt scheint das A-cappella-Sextett (fünf Stimmen plus Schlagzeuger) jedoch inzwischen

(41:22) VAN CANTO polarisieren. A-cappella-Metal ist halt nicht jedermanns Sache, und gerade in der Metalszene sorgen Bezeichnungen wie „Lower Rakkatakka Vocals“ oder „Deep Dandan Vocals“ doch für das eine oder andere Kopfschütteln. Andererseits klingt das Sextett (fünf Stimmen plus Schlagzeuger) auch auf seinem zweiten Album „Hero“ professionell und durchaus überzeugend. Natürlich tummeln sich in der

(37:19) Und hier ist sie, die erste A-cappella-Metal-„Band“! Was bei Apocalyptica mit Celli funktioniert, müsste doch auch mit Stimmen und leichter Schlagzeug-Unterstützung möglich sein. So dachten fünf Barden und übten das Nachahmen von Rhythmus-Gitarren mit sinnvollen Silben wie „Rakka-Takka“. Mit Metal hat das aber so gut wie nichts zu tun. Lead-Sänger Dennis hat ein angenehmes