Obwohl VANHELGD bereits fünf absolut hörenswerte Alben veröffentlicht haben, sind die Schweden noch nicht über den Geheimtipp-Status hinausgekommen. Dabei hat die Band alles, was nötig war, um im Occult-Black-Death-Trend der 2010er Jahre ganz oben mitzuspielen.

Wie feinfühlig VANHELGD den Schwerpunkt ihres absolut konservativen Death Metal von Album zu Album variieren, ohne nur ihren Schuh herunterzuspielen, bleibt faktisch ohnegleichen. Mattias Frisk ist nicht nur beim Gestalten von Plattencovern ein Visionär, sondern hat auch klare Vorstellungen davon, inwiefern seine Band mal landestypisch schwedisch, mal modrig wie die tausend Todesblei-Seen der finnischen Nachbarschaft

Pulverised/Soulfood (44:57)Anastasis von Dead Congregation lobte bereits das vorangegangene Album der Schweden über den grünen Klee. VANHELGD würde man übersehen, dabei schrieben sie im Gegensatz zu vielen Okkult-Death-Kapellen großartige Songs, so der Frontmann der Hellenen. Doch wen der Underground hypt, lässt sich schwerlich beeinflussen, weswegen VANHELGD das tun, was sie am besten können: Sie spielen

VANHELGD sind eine echte Ausgeburt der Hölle und garantiert nichts für musikalische Feingeister. VANHELGD sind roh, schmutzig, ungestüm, kompromisslos. Sie spielen Death Metal der ganz alten schwedischen Schule und verbinden ihn mit zähflüssigen Lavasounds der Marke Asphyx, scheuen aber auch keine schwarzmetallisch angehauchten Tempoausbrüche - und legen stets eine kleine, aber packende Melodie über ihre