PLUS-MINUS VANISHING POINT sind eine jener Bands, die nur alle drölfzig Jahre mal ein Album veröffentlichen, dann aber immer gleich so dermaßen abliefern, dass man meinen könnte, die Herrschaften würden täglich von morgens bis abends im Proberaum miteinander musizieren. Der letzte Longplayer der Australier hat sechs Jahre auf dem Buckel, der davor geschlagene 13, und

AFM/Soulfood (63:34) Sieben Jahre sind seit dem letzten Longplayer „The Fourth Season“ ins Land gezogen. Keine Ahnung, was die Aussies in der ganzen Zeit getrieben haben, aber was auch immer es war: Es hat ihnen sehr gut getan. Potenzial schlummerte stets reichlich in dieser Band, aber jetzt haben VANISHING POINT endlich die richtige Balance zwischen

(49:14) VANISHING POINT verstehen sich blendend auf das hohe Handwerk des Hookline-Schreibens. Dementsprechend ist unter den Refrains dieses vierten Albums kein einziger kompositorischer Fehlschuss. Die von Silvio Massaro großartig gesungenen Songs sind allesamt extrem eingängig und gleichzeitig meilenweit von den Klischeeklippen entfernt, in die andere Melodic-Metal-Kähne gleich zu Dutzenden schippern. Schade ist nur, dass die

(79:35) Schon erstaunlich, wie europäisch der hymnische Melodic Metal von VANISHING POINT klingt, wenn man bedenkt, dass die Jungs aus Australien kommen. „Embrace The Silence“ ist ein starkes Album geworden, das weite Teile der Konkurrenz vor allem wegen der tollen, angenehm tiefen Stimme von Silvio Massaro im Regen stehen lässt. Wirklich großartig ist die Fähigkeit

VANISHING POINT sind ein Abgesandter der kleinen, aber extrem schnuckeligen Szene Australiens. Die Band konnte mit ihrem Debütalbum "In Thought" soviel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, dass sie zu einer Show beim letzten Wacken Open Air eingeladen wurde. Als alle Welt sich darauf vorbereitete, nach Sydney zu den Olympischen Spielen zu blicken, jetteten VANISHING POINT stattdessen

Würde das allgemeine True Metal-Fieber nicht gerade wie eine Seuche umgehen, würde nach den Australiern wahrscheinlich hierzulande kein Hahn krähen. Seien wir mal ehrlich: Seit der gute alte Heavy Metal wieder in aller Munde ist, kommen neben einigen richtig guten Scheiben leider viel zu viele andere heraus, die meist nicht mehr als Mittelmaß bieten. Okay,