Auch wenn mit Klaus „Heiner“ Ullrich nur noch ein Quasi-Gründungsmitglied der Thrash-Urgesteine mit von der Partie ist, ist sich die Band in all den Jahren - von 1990 bis 2002 waren VENDETTA aufgelöst - musikalisch weitgehend treu geblieben.

„Cursed“ auf das Label „Metalcore“ zu reduzieren, würde der Musik des Quintetts aus Wyoming nicht gerecht werden. RIGHTEOUS VENDETTA haben mehr auf dem Kasten als Breakdowns und heavy schimmernde Gitarren. Der US-Fünfer pimpt seinen aggressiven Basis-Sound mit ordentlich Modern-Metal-Einflüssen und klingt in seinen poppigsten Momenten - von denen es viele gibt - sogar nach Linkin

Schwer zu sagen, ob man VENDETTA noch als Band bezeichnen darf, wenn alle Rhythmus-Instrumente vom etatmäßigen Bassisten Klaus „Heiner“ Ullrich gespielt werden. Spielt aber auch keine Rolle, weil die Klampfen - stilistisch zwischen alten Metallica-, Tankard- und Sacred-Reich-Scheiben pendelnd - wenig Anlass zur Kritik bieten, stellenweise sogar aufhorchen lassen. Problematisch ist hier eher der kauzige

Lion (146:15)Die riffigen Newcastle-Metaller VENDETTA haben sich 2014 verabschiedet und reichen nun eine Anthologie nach: Der virtuelle erste Tonträger enthält eine Zusammenstellung von Songs der drei Alben, die teilweise neu gemischt oder mit neuem Gesang versehen wurden. Der zweite Tonträger enthält in erster Linie einen Livemitschnitt. Schade, dass die zwischen NWOBHM und US-Metal positionierte Combo

Massacre/Soulfood (49:12) Auch heute noch mag ich die ersten beiden VENDETTA-Scheiben „Go And Live... Stay And Die“ und „Brain Damage“ wirklich gerne, und ich gebe zu, dass ich diese Platte hier wirklich gut finden wollte - aber selbst nach dem x-ten Durchlauf gelingt es mir einfach nicht. Wie schon auf dem 2007er Comeback-Album „Hate“ (das

(29:20) Als die Thrasher Ende der Achtziger mit „Go And Live... Stay And Die“ debütierten, prophezeiten zahlreiche Fachleute dem Kleeblatt aus Unterfranken den baldigen Durchbruch. Trotzdem war nach dem nächsten, noch einen Tick stärkeren Album „Brain Damage“ der Ofen schon wieder aus, bevor sich die Band zu Beginn des neuen Jahrtausends im runderneuerten Line-up -

Streetjustice/New Music (51:00) Hinter dem Namen THE VENDETTA verstecken sich keine anderen als die italienischen Haudegen von The Bloodline. Dreckiger Streetpunk, pfeilschneller Rock und wuchtiger Hardcore mit Oi!-Schlagseite sind die Markenzeichen des Vierers, der auf „Ultraumatic“ das Gaspedal 19 Mal bis zum Anschlag durchdrückt. Hier wird nicht gekuschelt, hier gibt´s volles Pfund, bis die Arschbacken

(28:53) Fieser Metal-Mosh-Core aus Bulgarien. Roh, aber druckvoll produziert und massiv nach Hatebreed-Fanclub riechend. Also fettes Riffing und Aggro-Beatdowns bis zum Abwinken. Dennoch bleibt Platz für eine eigene Identität, die besonders durch die unbekümmerte, schon fast rockige Spielfreude und die drei (!) Sänger forciert wird.