Massacre/Soulfood (67:23)Die Schweden VENI DOMINE bildeten für mich schon immer die Schnittmenge von Candlemass und Queensryche. Sie haben einen Hang zu gemäßigtem Tempo, gleichzeitig aber auch ein Faible für komplexe Strukturen and anspruchsvolle Spieltechnik. Und dass Sänger Fredrik Sjöholm eine gewisse stimmliche Nähe zu Geoff Tate hat, lässt sich ebenfalls nicht leugnen. Im Prinzip behalten

(67:28) Dass VENI DOMINE ein nicht ganz typischer Doom-Act sind, ist bekannt. Auch auf ihrem aktuellen Album beweisen die Schweden einmal mehr ihren Eigensinn, der sich u.a. in einem rötlich gehaltenen Cover, den weiblichen Backing Vocals, den Keyboard- und Pianopassagen und den Samples beim Titelsong zeigt. Zudem stand eine größere Line-up-Veränderung an, und so ist

(51:53) Bald 20 Jahre sind VENI DOMINE aktiv und zählen mit ihren bisherigen vier Alben und ihrem eigenen Stil zu den Szene-Veteranen. Obwohl die Schweden nicht die beglückend emotionale Tiefe von Genregöttern wie Candlemass, Trouble, Solitude Aeturnus oder Saint Vitus verbreiten, bieten sie ständig ansprechendes Material. Das aktuelle Album stellt dabei keine Ausnahme dar und

(56:44) Eine Band am Scheideweg: Nach dem überragenden Debüt „Fall Babylon Fall“ schaffte es die Combo nicht, das zweifellos gute Fundament auszubauen. „Material Sanctuary“ und speziell das durchschnittliche „Spiritual Wasteland“ kosteten wertvollen Boden und ließen die einst so hoffnungsvoll gestarteten Christen-Doomer schnell von der Bildfläche verschwinden. Mit dem nun vorliegenden vierten Silberling will man zurück

Was war im Vorfeld dieser CD spekuliert worden! Die Jungs hätten den üblichen modischen Kurzhaarschnitt und damit auch eine völlige musikalische Kehrtwendung vollzogen. Doch Pustekuchen, mit ihrer dritten Veröffentlichung setzen die Skandinavier VENI DOMINE ihre eingeschlagene Linie nur konsequent fort. Schwerer, düsterer Metal mit vielen Doom-Elementen kennzeichnet weiterhin die kantige und schwerverdauliche Musik der Combo,

Tja, lieber Frank, nix gegen deinen Geschmack - aber neuneinhalb Punkte für diese Scheibe? Die technischen Finessen und die saubere Produktion seien den Jungs unbenommen - aber die Melodielinien sind allenfalls mittelprächtig gestrickt, wirken sehr eckig konstruiert und haben mich durch ihre steife, sperrige Art dermaßen genervt, daß ich die Disc kein einziges Mal an

Nun hat es also endlich geklappt, dieser superbe Kult-Silberling findet doch noch offiziell den Weg in deutsche Verkaufsregale. "Material Sanctuary" ist bereits der zweite Output der vier Schweden, die schon 1992 mit ihrem Debüt Underground-Geschichte geschrieben haben. Für ihr aktuelles Werk verzichteten die Jungs auf jegliche Kompromisse und produzierten ein beinhartes und kraftvolles Metal-Album im

Eigentlich ist dieses Scheibchen kalter Kaffee, denn die CD ist schon seit mehr als einem halben Jahr als Import erhältlich. Jetzt endlich hat sich nach diversen Schwierigkeiten mit Pila ein Vertrieb gefunden, der das Werk der Supergruppe auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich macht. "Material Sanctuary" ist das zweite Album der vier Schweden, die mit ihrem