Napalm/Universal (76:43)Eine Zeitlang waren VINTERSORG-Alben wegen Andreas Hedlunds gespreizter Gesangsmelodien und pappiger Produktionen geradezu unerträglich, doch seit „Naturbål“, dem letzten Album des Duos, scheint sich der langjährige Borknagar-Frontmann wieder gefangen zu haben. Um „Till Fjälls Del II“ einiges abzugewinnen, braucht man die Scheibe nicht mit der 1998er Sternstunde zu vergleichen, auf die der Titel anspielt,

Napalm/Universal (55:08)Jetzt ist das auch schon wieder 16 Jahre her, dass sich VINTERSORG mit ´Till Fjälls´ seinen Ruf als One-Hit-Wonder erjodelt hat. Das ´Live Is Life´ der Pagan-Szene quasi. Für ein zweites Hitchen reicht es erwartungsgemäß auch bei „Naturbål“ nicht, aber immerhin ist mit ´Natten Visste Vad Skymningen Såg´ endlich wieder mal eine Hymne dabei,

Napalm/Edel (50:33) Gerade erst hörte man Andreas Hedlund auf dem hochgelobten Album „Urd“ von Borknagar, nun legt der Mann mit der markanten Stimme solo nach. Wenig überraschend: VINTERSORG verschreibt sich nach wie vor gänzlich klischeefreiem Folk Metal, der rastlos auf der Suche nach neuen Ansätzen ist, um diesem Genre eine weitere Dimension zu verleihen. Das

Napalm/Edel (46:48) „Jordpuls“ ist bereits die siebte Scheibe von Andreas „Vintersorg“ Hedlund und abermals ein Stimmungsgarant für alle Fans des Prog-Folk-Metal, der sich mit philosophischen und kosmologischen Themen befasst. So klischeearm wie die Themenwahl ist auch die Musik. Tolle Clean-Vocals, mitreißende Epik, Streicher und doch immer wieder die Rückbesinnung auf das im schwarzen Metal verankerte

Napalm/SPV (52:59) Vor knapp zehn Jahren galt Andreas Hedlund als hoffnungsvolles Talent der schwedischen Metalszene. Mit „Till Fjälls“ legte seine Band VINTERSORG einen Klassiker des nordischen Folk-Metal vor, sein Projekt Otyg brachte es ebenfalls zu viel Lob in der Szene, und mit seinem späteren Einstieg bei den Norwegern Borknagar war eine große Karriere vorgezeichnet. Die

(53:55) Die Gerüchte, dass das neue Album der Schweden wieder etwas luftiger, gradliniger und nachvollziehbarer als der schwer verdauliche Vorgänger „Visions From The Spiral Generator“ werden wird, sind falsch. Erneut bieten Bandchef und Sangeswunder Vintersorg und seine Mitstreiter zutiefst mathematische Kost, die über weite Strecken noch anspruchsvoller und technisch noch ausgereifter in Szene gesetzt wird.

Trotz Bass-Gebrumme von Signor Steve DiGiorgio (Sadus, Control Denied, Testament) ist VINTERSORGs vierter Streich enttäuschend. Sicherlich gibt es hier und da recht gefällige Passagen, doch die sterile Reißbrettkonstruktion liegt schwer im Magen. Schlüssige, pfiffige Kracher wie ´Till Fjälls´ oder ´Manskenmän´ sucht man auf „Visions From The Spiral Generator“ leider vergebens. Dafür gibt es zuhauf schwülstiges

Obwohl Meister Hedlund, Denker und Lenker von VINTERSORG, ein grandioser Sänger, musikalischer Visionär und eine der herausragendsten Persönlichkeiten des skandinavischen Metal ist, muss man ihn kritisch beäugen dürfen. Die Entwicklung von VINTERSORG erinnert mich ein wenig an die von Emperor. Denn wie die norwegischen Black Metal-Originale begannen auch die Schweden mit gleichermaßen plakativer wie packender