Während die meisten neueren Death-Metal-Bands nur im, immerhin weitläufigen, Genrezitatensumpf wühlen (Altvorderen-Huldigung etc.), musizieren die Iren VIRCOLAC wie auf ihrer eigenen kleinen Insel, und Irland ist damit nicht gemeint. Fernab von finsteren Schlamm-Sounds oder öder Überproduktion liefert auch ihr zweites Album, die Gitarren sind nicht bemerkenswert runtergestimmt, raue, unberechenbare und tiefgründige, öfters aber auch so

Jahrhunderte irischen Leidens Es liegt etwas Spezielles in der Luft, wenn man VIRCOLACs Debütalbum in den Händen hält und hört, denn „Masque“ hebt sich ziemlich vom stereotypischen Durchschnitt innerhalb des Death-Metal-Genres ab – da können wir natürlich gar nicht anders, als den Iren um Gitarrist BMC (alias Brendan McConnell) näher auf den Zahn zu fühlen.

Killer! Neben der neuen Possessed-Scheibe ist „Masque“ DIE Death-Metal-Platte des Monats, und VIRCOLAC sind ein Beweis dafür, dass man sich im Rahmen des old-schooligen Death Metal irgendwo zwischen (natürlich frühen) Morbid Angel und Obliteration bewegen und zur gleichen Zeit Innovation und Fortschritt in eben dieses Genre bringen kann, ohne die Essenzen dessen zu verletzen oder

Sepulchral Voice/Soulfood (26:00)Das Demo „Codex Perfida“ war noch ein bisschen krachig und hat keinesfalls vermuten lassen, welches Potenzial in VIRCOLAC steckt. Das wird jetzt erst deutlich, denn die EP der Iren ist ein überraschend eigenständiges Stück Death Metal geworden. In herrlichstem Analog-Sound spielen sie düster-angeschwärzten Death Metal, der in Teilen an Grave Miasma erinnert, durch