VISIONS OF ATLANTIS behalten ihren Kurs bei und bauen ihr auf der Vorgängerscheibe „Pirates“ (2022) eingeführtes Freibeuter-Image weiter aus. Musikalisch hält die Truppe um das erneut famos harmonierende Gesangsduo Clémentine Delauney und Michele Guaitoli auf „Pirates II - Armada“ aber weitgehend alles beim Alten.

Wem der aktuelle VISIONS OF ATLANTIS-Dreher „Pirates“ aus dem vergangenen Jahr nicht pathetisch genug war, der kann sich das Album jetzt auch als komplett orchestrale Version ohne Gesang, Gitarre, Bass und Schlagzeug ins Regal stellen. Wirklich gebraucht hätte es „A Pirate´s Symphony“ aber nicht. Der musikalische wie emotionale Mehrwert der zwölf umarrangierten Songs hält sich

Vermutlich wird dieses Livealbum niemanden zum bombastischen, pathetischen Symphonic Metal von VISIONS OF ATLANTIS bekehren, man muss den Österreicher:innen aber zugutehalten, ein nicht nur für die Verhältnisse dieses Genres tatsächlich sehr lebendiges Ding abgeliefert zu haben. Die Gitarren fauchen, die Stimmung des Publikums ist gut eingefangen, ohne penetrant zu werden, die paar nicht ganz sauberen

Symphonic Metal meets Freibeuter-Romantik - eine stilistische Allianz, die Hartwurst-Puristen schneller in die Flucht schlagen dürfte, als der Jolly Roger die spanische Handelsflotte des 17. Jahrhunderts. VISIONS OF ATLANTIS segeln neuerdings mit Totenkopfflagge am Mast, haben an der Grundausrichtung ihrer Musik abgesehen von der leichten Imagekorrektur aber wenig verändert. Auf „Pirates“ agiert die Besatzung um

Um ihren Auftritt beim Bang You Head 2019 zu einem denkwürdigen Event zu machen, legten die Symphonic-Metaller VISIONS OF ATLANTIS die Betonung auf das „Symphonic“ und brachten nicht einen oder zwei Special Guests, sondern gleich das Bohemian Symphony Orchestra aus Prag mit auf die Bühne. Bereits im Vorfeld stand fest, dass dieser Auftritt für die

Im Beipackzettel des Labels wird „Wanderers“ als „der wohl faszinierendste Symphonic-Metal-Output der letzten 15 Jahre“ beschrieben - eine, sagen wir mal, sehr subjektive Empfindung. Faszinierend ist allerdings, dass VISIONS OF ATLANTIS ihre x-te Umbesetzung präsentieren, wobei Neu-Sänger Michele Guaitoli mit Frontfrau Clémentine Delauney wirklich gut harmoniert. Ein Pluspunkt sind auch Christian Douschas Gitarrensoli, die gelegentlich

Man muss VISIONS OF ATLANTIS zugutehalten, dass dieses Livealbum eine für Genre-Verhältnisse ziemlich raue Angelegenheit geworden ist. „The Deep & The Dark Live...“ klingt teilweise geradezu rumpelig, was den an und für sich eher auf der klinischen Seite stehenden Symphonic-Metal-Songs der Band erst mal ganz gut tut. Blöderweise ist der Gitarrensound völlig misslungen. Das kraftlose

VISIONS OF ATLANTIS haben sich auf „The Deep & The Dark“ thematisch der hohen See verschrieben und sind im Line-up mit Sängerin Clémentine Delauney und ihrem männlichen Gegenpart Sigfried Samer zum Glück seit einigen Jahren stabil. Die Österreicher schaffen es, mit starken Refrains, dramatischen, aber nicht alles übertünchenden Symphonic-Elementen und starker Frontfrau eine hübsche kleine