Das Comeback von VOICE 2017 war sicherlich nicht das, auf das man jahrelang gewartet hat. Aber auch auf ihrem sechsten Album bieten die Sachsen aus dem Vogtlandkreis soliden, eigenständigen Melodic Power Metal mit starkem Gesang von Oliver Glas, angemessenen Härtegraden ohne Kitschfaktor sowie ohne übermäßigen Keyboard-Einsatz.

Für Death Doom muss man immer ein bisschen Geduld mitbringen, und Durchhaltevermögen schadet auch nicht. Das ist auch bei SPECTRAL VOICE nicht anders, wobei die Amerikaner auf ihrem zweiten Album ziemlich viel richtig machen. Das mag daran liegen, dass drei Viertel der Truppe auch bei Blood Incantation spielen und erwiesenermaßen versierte Songwriter sind. So ist

Diesem Debütalbum gingen ganze fünf Demos und zwei Split-Singles mit Gleichgesinnten voraus, und das hört man „Eroded Corridors Of Unbeing“ an. SPECTRAL VOICEs traditioneller Deathdoom (lange Songs, abgründige Stimmung) erhält durch Verzicht auf allzu krasse Verzerrung und gelegentliche Geschwindigkeitsausbrüche eine gewisse Eigenständigkeit, wobei die rohe Produktion klangliche Transparenz nicht ausschließt. Die fünf Stücke wabern dynamisch

Für ´ne ordentliche Platte kann man sich schon mal 14 Jahre Zeit lassen, dachten sich vermutlich VOICE, die in der Zeit eine deutlich hörbare Entwicklung durchlaufen haben. Orientierten sich die Herren aus dem Vogtlandkreis früher eher am klassischen Power Metal, klingt „The Storm“ rauer und progressiver, womit die Scheibe ihrem Namen alle Ehre macht. Melodisch

Dieses christliche Projekt aus dem Dunstkreis diverser Insider-Kapellen - Drummer Tony Rossi spielte zuletzt mit seinem Bruder Pete bei den coolen Reverence - gefällt mit „A Day Like Today“ als AOR-lastiger, etwas kauziger Prog-Act im Achtziger-Jahre-Rush-Fahrwasser. Textlich begeht man erfreulicherweise keinen Kotau vor Jesus, sondern bezeugt nachdenkliche Klugheit mit melancholischer Note, die perfekt zu den

MDD/Alive (38:18) Zweites Album der Würzburger Death-Metaller, deren größte Stärke es zweifelsfrei ist, dass man sie nicht eindeutig kategorisieren kann. Sie beziehen ihre Einflüsse sowohl aus typisch US-amerikanischem wie auch aus skandinavischem Death Metal, ein Hang zu grindigen Eruptionen lässt sich ebenso wenig wegdiskutieren wie eine Vorliebe für feine Gitarrenharmonien. Und doch wirkt vieles auf

Die Würzburger VOICE OF REVENGE haben das Herz am rechten Fleck, da gibt´s gar keinen Zweifel. Death Metal haben sie sich auf die Fahnen geschrieben, möglichst nach alter Schule soll er klingen. Zwischen diesem hehren Vorhaben und der Realität klafft allerdings noch eine Lücke. Handwerklich ist das hier alles grundsolide, der Gesang klingt indes etwas

(54:00) Die Schweizer CRYPTIC VOICE geben sich wirklich große Mühe, irgendwo zwischen ihren Vorbildern Edge Of Sanity, Illdisposed und Pungent Stench ein lauschiges Plätzchen abzugreifen. Die Burschen zocken anständig groovenden Death Metal, der mal mehr und mal weniger zwischen den genannten Vorvätern hin und her pendelt. Die Mucke ist zwar nicht wirklich originell, macht aber