Zu ihrem 40. Jubiläum haben sich VOIVOD für ihre Fangemeinde etwas Besonderes einfallen lassen und elf Songs ihres Backkatalogs mit der aktuellen Besetzung neu aufgenommen (´Home´, ein Cover von Public Image Limited, fungiert als Bonustrack - schön schräg!). Dabei hat man sich ganz bewusst nicht (nur) auf die bekanntesten Stücke beschränkt, sondern auch spezielleres Material

Manche Veröffentlichung will sich mir einfach nicht erschließen. VOIVOD besitzen für den Schreiber dieser Zeilen durchaus gottgleichen Status, aber warum man unbedingt seiner Lieblingsserie („Ultraman“ ist eine kanadische Science-Fiction-Sitcom aus den Jahren 1988 bis 1991) mit drei Themes huldigen muss, die es zusammen auf nicht mal drei (!) Minuten bringen, ist mir schleierhaft. Eine Drei-Minuten-EP

Die Messlatte lag nach dem 2018er, in seiner sensationellen Vielfalt extrem mitreißenden „The Wake“-Album extrem hoch, doch VOIVOD schaffen es, mit „Synchro Anarchy“ einen mindestens ebenbürtigen Nachfolger abzuliefern. Dabei wählt das Quartett um den unverwüstlichen Schlagzeuger Away einen anderen Ansatz und lässt auf dem 14. Studioalbum allerhand Querverweise zur „Dimension Hatröss“/„Nothingface“-Phase einfließen, die „Synchro Anarchy“

Glück gehabt! 2019 ließen VOIVOD noch zwei Liveshows auf renommierten Sommer-Festivals professionell mitschneiden, die man nun in aller Ruhe unter Quarantäne-Bedingungen mischen konnte. Die Aufnahmen des Montreal Jazz Festival ließen die „End Of Dormancy“-EP entstehen, und der Auftritt beim Stadtfest von Quebec reicht sogar für einen ganzen Longplayer. Livealben gibt es solche und solche. Manche

Nachdem VOIVOD über mehrere Alben hinweg auf hohem Niveau stagnierten, beweisen sie beim Komponieren der Songs für „The Wake“ wieder jenen Wagemut, der ihren Ausnahmestatus in den frühen 1990er Jahren begründete. Was die von allen Konventionen befreiten Strukturen der Songs angeht, könnte sich Bandkopf Michel „Away“ Langevin auch das Pseudonym „Far Out“ zulegen, wohingegen Chewy-Ersatz

Klappern gehört zum Handwerk, und manchmal muss man ja auch einfach mal einen raushauen, aber ich meine die folgende Aussage genauso ernst wie die letztmonatige, dass Rainier Fog die vielleicht beste Alice-In-Chains-Platte ever darstellt: The Wake ist VOIVODs stärkster Release seit The Outer Limits, also seit ziemlich genau 25 Jahren - herzlichen Glückwunsch nach Kanada!Herzlichen

Klappern gehört zum Handwerk, und manchmal muss man ja auch einfach mal einen raushauen, aber ich meine die folgende Aussage genauso ernst wie die letztmonatige, dass „Rainier Fog“ die vielleicht beste Alice-In-Chains-Platte ever darstellt: „The Wake“ ist VOIVODs stärkster Release seit „The Outer Limits“, also seit ziemlich genau 25 Jahren - herzlichen Glückwunsch nach Kanada!

Vor dem sich bereits anbahnenden nächsten Longplayer gönnen uns die frankokanadischen Originale schon mal einen Aperitif in Form dieser EP, auf der Dominique „Rocky“ Laroche den leider erneut ausgestiegenen Ur-Basser Blacky ersetzt. Das mit Selbstzitaten gespickte ´We Are Connected´ und das sowohl Prog-Vibes versprühende als auch partiell wüst um sich tretende ´Forever Mountain´ - beide