Das ist doch sympathisch: schon kurz nach der Reunion (abzüglich der Pandemie-Jahre) mit einem neuen Album um die Ecke kommen. Noch schöner ist, dass „All Heads Are Gonna Roll“ richtig knallt.

Metal Blade/Sony (36:55) Bereits der furios death-thrashende, mit schicken Slayer-Reminiszenzen gewürzte Opener ´Regorge In The Morgue´ schlägt gewaltig Alarm und positioniert die Schweden mit ihrem achten Longplayer auf Anhieb wieder unter den derzeitigen Top Ten des Genres. Verschleißerscheinungen? Fehlanzeige. ´Bloodstained´ und ´The Dead Awaken´ sind ungezügelte musikalische Wut. ´They Will Burn´ überrascht mit Düsteratmosphäre, Groove

Metal Blade/SPV (39:22) Euphorie ist angesichts des Frühlingsangebots in Sachen Schwedentod definitiv angesagt, und die Spätstarter aus Karlstadt (das Debüt erschien erst 1996) sind mitschuldig. VOMITORY genießen eine Ausnahmestellung im Elchgehege: Sie definieren brutalen Death Metal, ohne geistiges Eigentum der US-Technikergarde zu entwenden, hantieren mit Grind-Riffs, stinken aber nicht nach Gore- oder Porn-Müll und klingen

Metal Blade/SPV (41:08) Trotz des starken neuen Albums von Monstrosity: Der Wanderpokal für das Death-Metal-Highlight des Monats geht klar an VOMITORY. Mit verändertem Line-up - Peter Östlund ersetzte Ulf Dalegren an der Gitarre - und einem anderen Produzenten an den Reglern haben die Kotzbolzen für Longplayer Nummer sechs akustischen Beton der massivsten und bruchresistentesten Sorte

(34:23) VOMITORY erinnern mich immer wieder an ein tolles Kindheitserlebnis: Sauschlachten bei Verwandten auf dem Dorf - ein Highlight im ländlichen, kulturellen Miteinander! (Wie schade, dass wir das verpasst haben... - Red.) Wenn ich die hoch melodische Göteborg-Mischpoke höre, dann sehe ich immer die Weiber vor mir, die vom frischen Saufleisch kleine Würstchen drehen und

Das kommt dabei heraus, wenn schwedische Slayerheads Death Metal spielen! Geil, wie hier Highspeed-Attacken mit Bang-Parts und Kerry King-Riffs kombiniert werden! ?Blood Rapture? zeigt die Band im Songwriting gereift, aber keinesfalls ausgewimpt. Anno 2002 scheuen sich die Underground-Heroen nicht, zwischendurch mal das Gaspedal zu lupfen, um dann wenig später mit größerer Intensität denn je Arsch

Die Schweden gibt es bereits seit 1989. So richtig durchstarten konnten sie im Death Metal-Underground jedoch erst in der zweiten Hälfte der Neunziger mit den auf dem kleinen Indie-Label Fadeless veröffentlichten Scheiben "Raped In Their Own Blood" und "Redemption" - beides wahre Old School-Bretter vor dem Herrn. Mit dem dritten Longplayer haben sie nun endlich

Kaum zu glauben, dass die schwedischen Totengräber von VOMITORY inzwischen schon zehn Jahre den Underground beackern. Im Gegensatz zu vielen ihrer einstigen Brüder im Geiste haben sie jedoch nie ihre musikalischen Ideale verraten und halten auch heute noch am puren, unverfälschten Todesmetall „made in Svenska“ fest. Und das sogar besser denn je! Um das Jubiläum