Die Brasilianer VULCANO gaben bereits 1981 ihre ersten Lebenszeichen von sich und konnten mit ihren frühen, angeschwärzten Thrash-Werken nicht nur die jungen Sepultura, sondern auch den inneren Zirkel der norwegischen Black-Metal-Szene der 1990er Jahre beeindrucken. Von dem ursprünglichen Line-up ist heute nur noch Gitarrist Zhema Rodero übrig, der grimmige Fronter Luiz Carlos Louzada trat immerhin

Cogumelo, die Mutter aller brasilianischen Metal-Label, legt mit Relapse-Unterstützung auf dem amerikanischen Kontinent seinen Backkatalog neu auf, I Hate picken sich für Europa Rosinen des VULCANO-Werks heraus. Nach „Anthropophagy“ von 1987 (das erste Demo erschien 1983, das Live-Debütalbum zwei Jahre später) ist nunmehr das Comeback an der Reihe: Beinahe anderthalb Dekaden nach dem vierten Studiowerk

Auf dem Label des brasilianischen Fanzines Rock Brigade haben die Death-Thrasher VULCANO eine Scheibe vom Extremsten herausgebracht. Die Produktion ist die mieseste, die ich ja gehört habe, die Songs (soweit sie zu identifizieren sind) werden von der Grabesstimme des Sängers so gut übertönt, daß auch so manch guter Gitarrenpart hoffnungslos untergeht - die meisten Stücke

VULCANO bieten wieder ihren urigen Gegenentwurf zu den zehntausend überoptimierten Platten im Extrem-Metal, machen rustikalen, höllenfeurigen Thrash wie aus einer nach Altmännerschweiß und Maschinenöl miefenden Schlosserwerkstatt, mit kommandoartig von Frontkrächzer Louzada vorgetragenen Versen. Das Schwärzliche im Sound wussten seinerzeit auch die skandinavischen Satansbratlinge der Second Wave zu schätzen; die Brasilianer, Gründungsjahr 1981, das Jahr, in