Das dritte, selbstironisch „Weltformel“ titulierte Album des Bielefelder Astronomen-Kollektivs kommt ganz im Sinne der Vorgänger in opulenter Breitwand-Produktion aus dem Hause Soundlodge daher. VYRE komponieren vielseitig und konzipieren progressive Songs, die von einprägsamen Leadgitarren, typisch futuristischen Synths und den Vocals von KG Cypher leben, der neben heiserem Knarzen mehr denn je auf Klargesang setzt. Alle

Supreme Chaos/Cargo (45:46)Auch für das Sequel zu VYREs Konzept-Einstand gilt: Zieht man den Sci-Fi-Überbau ab, bleibt moderner Metal mit proggig schwarzer Kante übrig, dessen Macher sich konsequent von Szenezwängen lösen müssten. Im Vergleich zu anderen futuristischen Grenzgängern (Dødheimsgard, Thorns) wirken die ehemaligen Eïs-Musiker eher brav als black, wie sie aufgrund ihrer Vergangenheit wahrgenommen werden. Objektiv

Supreme Chaos/Soulfood (48:57) Nur scheinbar aus dem Nichts emporschnellend, hievt dieses Sextett mit ehemaligen (G)Eis(t)ern (wie meinen? - Red.) und aktiven Lost-World-Order-Thrashern den melodischen Bombast-Black-Metal made in Germany auf ein neues Niveau. Keine der fünf überlangen Kompositionen nach dem unscheinbaren Intro ´Small Bang Theory´ driftet in verkrampfte Avantgarde-Posen ab, selbst dann nicht, wenn in ´Fragile