Während WARBRINGER sich auf dem Vorgänger „Woe To The Vanquished“ noch mit dem Ersten Weltkrieg beschäftigt haben, wagen sie auf „Weapons Of Tomorrow“ einen Blick in die Zukunft der Kriegsführung. Musikalisch bleiben die Thrasher ihrer Linie hingegen weitgehend treu.

WARBRINGER waren seit ihrem zweiten Album „Waking Into Nightmares“ stets meine Lieblingsband der „New Old School Thrash“-Bewegung, doch nach dem Auseinanderbrechen des „IV Empires Collapse“-Line-ups sah es eine ganze Zeit danach aus, als wäre die Combo am Ende.

Es ist zu einer schönen Tradition geworden, dass sich das Line-up-Karussell bei WARBRINGER von Album zu Album mindestens einmal dreht. Nach der Trennung von Adam Carroll und Andy Laux hat die Band sich für "IV: Empires Collapse" um die beiden ehemaligen Mantic-Ritual-Recken Jeff Potts (g.) und Ben Mottsman (b.) verstärkt.

Century Media/EMI (41:30) WARBRINGER haben mit dem grandiosen „Worlds Torn Asunder“ alles richtig gemacht und beweisen erneut, dass sie die Speerspitze der neuen Thrash-Bewegung bilden. Die Band schüttelt sich auf dem Drittwerk am laufenden Meter fette Riffs aus dem Ärmel und zaubert daraus Songs, die noch eine ganze Spur griffiger als auf „Waking Into Nightmares“

Mit "War Without End" konnten sich die Kalifornier im letzten Jahr aus dem Stand als eine der führenden Bands der neuen Thrash-Bewegung etablieren. An der musikalischen Grundformel - Old-School-Thrash-Metal ohne Wenn und Aber - hat sich auch auf der zweiten, von Exodus-Riffgott Gary Holt druckvoll produzierten Scheibe nichts geändert.

(39:31) Die New Wave Of Old School Thrash Metal rollt! Und das von Kultknöpfchendreher Bill Metoyer sauber produzierte Debüt dieser kalifornischen Jungspunde haut genau in diese Kerbe. Die technisch brillant gespielten, mit feinen Soli und Breaks garnierten Songs lassen Einflüsse von Kreator bis Assassin und von Exumer bis zu (späten) Possessed erkennen. Kaum dem Teenie-Alter