Eigentlich geht alles gut los: Mit einem stimmungsvollen Cover nämlich, das unterschwellig, dafür aber umso lauter „Metal!“ brüllt, und einem Opener ´Berserk´, der in Höchstgeschwindigkeit aus den Boxen ballert, sodass die Zeichen auf Raserei stehen. Doch was war das? Warum wirkt es so, als würde der anschließende Titelsong nach einer halben Minute über seine eigenen

Es ist kein Wunder, dass Stücke wie ´Metal Melodies´, ´Atrocity´ oder ´Betrayal´ den Geist der achtziger Jahre atmen, geht die Entstehungsgeschichte des besagten Materials doch stellenweise bis ins Jahr 1984 zurück. Allerdings bot sich den Baden-Württembergern WARDRESS erst jetzt die Gelegenheit, ihr Repertoire unter professionellen Bedingungen (mit Hilfe des Crematory-Gitarristen Rolf Munkes als Produzent) aufzunehmen.

„Jens, ich hab ein Demo für dich im Gepäck. Dürfte dir gefallen, traditioneller Heavy Metal“, so Holger neulich auf dem Weg zum Hellacopters-Konzert, bevor er „Dress For War“, den ersten Output der Nürtinger Truppe WARDRESS, in den CD-Slot schiebt. Und tatsächlich, der Chef hat recht, die Langrille taugt. WARDRESS waren in den Jahren 1984 bis