WEREWOLVES haben nach ihrem letztjährigen Longplayer flugs nachgeladen und sind zurück mit „Höhlenmenschen-Riffs“ und „Verbeugungen vor einem Schrein mit Bildern von Mortician, Marduk und Angelcorpse“.

Psycroptics Drum-Derwisch Dave Haley ist der ideale Mann für eine Metallisierung von Crustcore und D-Beat, wie sie sich WEREWOLVES auf die Fahnen geschrieben haben. Schon das 2019 erschienene Debüt des Trios war in diesem Kontext ein Monster, und „What A Time To Be Alive“ erreicht mehr oder weniger das gleiche Niveau, wurde aber noch fetter

Dass sich die Besetzung von WEREWOLVES aus Leuten von Psycroptic und The Berserker rekrutiert, ist insofern überraschend, als im Ergebnis bei aller Brutalität keinerlei Fingerakrobatik stattfindet. Vielmehr gibt es hier riffmäßig leicht angeschwärzten, immer geradeaus auf die Zwölf bolzenden Deathgrind. Damit werden die Protagonisten ihrer Zielvorgabe voll gerecht: den technisch anspruchsvollen und produktionstechnisch aufwändigen Hauptbands

„In die Fresse“ lautet die Parole auch beim dritten Opus WEREWOLVES´ (großmäulige, aber humorige Australier, Leute von Psycroptic und The Berserker), das dezent technischen, aber rüpeligen Death Metal mit kernigen Growls (Yoda: „Aber auch gekeift es wird.“) in Fusion mit Black Metal bietet. Schlicht zu schreiben „Ist Black-Death“, träfe es nur bedingt, denn oft wird